NBA

Gamewinner! Calderon versenkt L.A.

Von SPOX
Jose Calderon traf den entscheidenden Wurf gegen die Los Angeles Lakers
© getty

Die Hawks schießen die Pacers aus der Halle und nehmen Rache für zwei Niederlagen. Den Kings reicht ein starker Cousins nicht, in Brooklyn dominiert der Greek Freak und legt sein nächstes Triple-Double auf. Jose Calderon versenkt die Lakers per Gamewinner.

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Atlanta Hawks (38-29) - Indiana Pacers (35-31) 104:75 (BOXSCORE)

Ein Blowout, wie er im Buche steht. Nicht einmal 40 Prozent aus dem Feld trafen die Pacers gegen die erbarmungslose Defense der Hawks, dazu fielen nur 5 von 24 Dreiern. Paul George, der gegen die Mavericks noch überzeugt hatte, machte 7 magere Punkte bei 3/15 aus dem Feld. -31 sagte seine Plus/Minus-Bilanz nach 25 Minuten Spielzeit.

Schon im ersten Viertel stellten Dennis Schröder (8 Punkte, 5 Assists) und Co. die Weichen auf Sieg (30:17). Und als die Pacers nach der Pause den Rückstand auf 8 Punkte verkürzten, folgte ein unglaublicher 20:0-Run. So schwoll der Vorsprung vor dem Schlussviertel auf unglaubliche 34 Punkte an - weniger als 75 Zähler hatten die Pacers umgekehrt noch nie in dieser Saison markiert.

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"Sie haben uns die ersten beiden Male besiegt, daher wussten wir, wie wichtig es sein würde, heute mit der richtigen Energie ins Spiel zu gehen", erklärte Al Horford. "Wir sind ein deutlich besseres Team als wir vor einem Monat waren. Heute können wir zufrieden mit uns sein."

Beste Schützen bei Atlanta, das vor allem von Downtown überzeugte (15/30), waren Paul Millsap und Horford (je 18 Punkte). Von den 13 Spielern im Kader blieb nur Kirk Hinrich in seinen zwölf Minuten ohne Punkt. Auf Seiten der Pacers spielte aus der Starting Five nur Myles Turner im Schlussviertel. Er kam auf 19 Punkte - bis auf Monta Ellis (10) schaffte sonst kein einziger Gast eine zweistellige Ausbeute.

Sacramento Kings (25-40) - Utah Jazz (31-35) 99:108 (BOXSCORE)

Es war erst der elfte Auswärtssieg der Jazz in 33 Partien - aber im Playoff-Rennen ein unglaublich wichtiger. Nur noch zwei Spiele steht man nun hinter den Mavericks und Rockets im Kampf um den 8 Platz. Daran konnte auch die Rückkehr von DeMarcus Cousins nicht rütteln. Der Big Man war vom Front Office aufgrund eine Tirade gegen Coach George Karl für ein Spiel gesperrt worden und feuerte sein Comeback mit starken 31 Punkten und 10 Rebounds.

Das reichte allerdings nicht. Die Jazz stellten mit sechs Dreiern bereits im ersten Viertel die Weichen auf Sieg (36:18) und dominierten auch an den Brettern (47:36 Rebounds). Vor allem Derrick Favors (28 Punkte, 14 Rebounds, 4 Assists, 3 Steals) war nicht zu stoppen. Gordon Hayward steuerte 27 Punkte (4/9 Dreier) bei.

"Das war sehr wichtiger Sieg für uns", zeigte sich Jazz-Center Rudy Gobert zufrieden. "Wir haben noch 16 Spiele und wir werden versuchen, jedes davon zu gewinnen. Es war schön heute einen Auswärtssieg einzufahren und ein gutes Team, das uns schon zweimal geschlagen hat, zu besiegen."

Im letzten Viertel wurde es noch einmal eng: Ein Dreier von Omri Casspi ließ den Rückstand auf fünf Punkte zusammenschmelzen. Zwei Freiwürfe von Favors und ein Steal und Fastbreak von Hayward machten in der letzten Minute den Sieg perfekt. Damit haben die Kings neun der letzten zehn Spiele verloren.

Brooklyn Nets (18-48) - Milwaukee Bucks (29-38) 100:109 (BOXSCORE)

Giannis Antetokounmpo zeigt sich derzeit mehr und mehr in Topform, gegen die Nets lieferte der Grieche sein wahrscheinlich bestes Saisonspiel ab! Bereits zur Pause hatte der 21-Jährige 12 Punkte, 9 Assists und 8 Rebounds in seinemStatistikbogen stehen und kratzte früh am Triple Double. Mit einem Fastbreak-Dunk, bei dem der Forward fast von der Freiwurflinie abhob, sorgte er obendrein für das Highlight des Spiels.

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Letztendlich beendete Antetokounmpo die Begegnung mit 28 Punten, 14 Assists und 11 Rebounds und verbuchte so bereits sein viertes Triple-Double in den letzten elf Spielen. Mit einem Steal und dem anschließenden Assist tütete der Greek Freak den Sieg in der letzten Spielminute auch mehr oder weniger alleine ein. "Manchmal sieht es so aus als würde er nicht mal schwitzen oder schwerr atmen", zeigte sich Head Coach Json Kidd beeindruckt, "das zeigt nur wie talentiert er ist."

Unterstützt wurde Antetokounmpo beim Sieg der Bucks in erster Linie von Jabari Parker (23 Punkte) und Khris Middleton (19 Punkte). Broo Lopez kam für die Nets auf 20 Punkte, Sean Kilpatrick erreichte mit 19 Punkten sein Career-High. Zum Ende des Spiels hin brachen den Nets ihre 12 Turnover im vierten Viertel das Genick. "Die Crunchtime ist in dieser Saison die Achillesferse des Teams, sie haben es nicht gechafft, da gute Plays abzuliefern", so Interimscoach Tony Brown.

New York Knicks (28-40) - Los Angeles Lakers (14-53) 90:87 (BOXSCORE)

Jose Claderon schien selbst überrascht als der Spanier in den letzten Sekunden des Spiels des Spalding von Robin Lopez in die Häde gedrückt bekam. "Es war eine etwas komische Situation", so der Point Guard nach dem Spiel, "der Ball sollte eigentlich zu Melo gehen, aber er war nicht frei, also habe ich mir den Ball geschnappt und bin kurz offen gewesen." Da ließ sich Calderon natürlich nicht zweimal bitten und traf den spielentscheidenden Dreier zum 90:87 für seine Knicks.

Zuvor hatte Carmelo Anthony die Knicks mit zwei Jumpern vom Perimeter wieder herangeführt und das Spiel ausgeglichen. Der Forward beendete das Spiel mit 26 Punkten (10/20 FG) und 12 Rebounds, 12 seiner Punkte erzielte er im vierten Viertel. "Ich wollte diesen Sieg. Dass es so hin und her ging, hat das Spiel eindeutig besser gemacht. Ich bin mir sischer, dass wir den Fans heute das gegebeben haben, wofür sie bezahlt haben."

Für Anthony war es der 500. Sieg seiner NBA-Karriere, Kobe Bryant kassierte derweil seine 500. Niederlage. Die Black Mamba beendete das Spiel mit 14 Zählern (5/15 FG). Zum Topscorer auf Seiten der Gäste avancierrte Lou Williams, der 15 Punkte (7/12 FG) erzielte. DeAngelo Russell blieb in 22 Minuten Spielzeit blass und kam nur auf 4 Punkte (1/7 FG).

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