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Wohin geht Marc Gasol?

Von SPOX
Spielt Marc Gasol auch in der nächsten Saison in Tennessee?
© getty

Marc Gasol, seines Zeichens Center der Memphis Grizzlies, hat sich in einer katalanischen Radiosendung über die kommende Free Agency unterhalten. Paul George fühlt sich nach seiner Verletzung wieder wie der Alte. Point Guard Jameer Nelson will wohl den freien Markt testen. Und Adam Silver spricht über einige Regeländerungen.

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Wohin zieht es Gasol?

Nach dem Aus gegen die Golden State Warriors im Halbfinale der Western Conference befindet sich Marc Gasol von den Memphis Grizzlies in seinem wohlverdienten Heimaturlaub. Und einmal in Spanien kann man sich doch auch direkt zu seiner Zukunft äußern, oder? Genau das machte der angehende Free Agent jetzt beim katalanischen Radiosender RAC1.

Von Moderator Marc Mundet auf seine Planungen angesprochen antwortete der jüngere Gasol vielsagend: "Vor mir liegt eine wichtige Entscheidung, mit der ich in den nächsten vier bis fünf Jahren leben muss. Ich werde aus meiner Entscheidung kein großes Drama machen." Er stellte aber auch klar, dass "meine Realität momentan Memphis ist." Der 30-Jährige will natürlich schauen, wo er seine persönlichen Ziele am besten erreichen kann. Ein Ring gehört nach eigener Aussage auf jeden Fall dazu.

Die Big-Market-Teams sind für Gasol jedoch kein Muss: "Die Stadt ist mir nicht so wichtig wie Pau. Er wollte andere Dinge. Aber Menschen mit Söhnen wissen, wie es abläuft. Ich habe keine Zeit in die Oper oder ins Theater zu gehen." Auch über die Städte der an ihm interessierten teams hatte er was zu sagen: "New York ist schön, aber während des All Star Games war es schon sehr kalt dort. In San Antonio, L.A. und Atlanta gibt es auch gute Sachen. Aber ich lebe ein eher einfaches Leben, bin zu Hause, in der Arena und dem Supermarkt. Ich wäre auch in Fort Yukon, Alaska glücklich."

George: "Bereit für LeBron"

Gut zehn Monate nach seiner furchtbaren Beinverletzung und kurze Zeit nach einer stundenlangen Trainingseinheit mit den Indiana Pacers, erklärte Paul George, dass er sich wie zu seinen besten Zeiten fühle und bereit für seinen größten Rivalen sei. "Ich dunke von beiden Beinen und, wenn wir heute in den Finals wären, wäre ich bereit für LeBron", witzelte George am Rande eines Softball-Spiels, nur um sich dann noch schnell zu verbessern. "Ich denke ich sollte sagen, dass ich bereit für die Warriors wäre."

Auch Coach Frank Vogel ist angetan von der zurückkehrenden Explosivität und dem Selbstvertrauen seines Schützlings: "Er sieht wirklich gut aus. Er war natürlich schon während der Saison zurück und gesund genug, um zu spielen, aber jetzt ist er den nächsten Schritt gegangen. Wir freuen uns über die Fortschritte, die er macht."

Nelson steigt wohl aus

Jameer Nelson plant wohl seine Spieleroption zu ziehen und aus seinem, mit 2,85 Millionen Dollar garantierten, Vertrag bei den Denver Nuggets auszusteigen. Damit würde der 33-Jährige in diesem Sommer zum Free Agent werden. Laut RealGM soll Nelson seinen Verein noch nicht über seine Entscheidung informiert haben. Beide Parteien haben aber über eine mögliche Free Agency von Nelson diskutiert, wobei der Point Guard dann als Free Agent weiterhin mit den Nuggets verhandeln könnte. Nelson hat bis zum 29. Juni Zeit, das Front Office der Nuggets über seine Entscheidung zu informieren.

Silver sieht keine Korruption im Welt-Basketball

Commissioner Adam Silver sagte am Donnerstag, dass es im internationalen Basketball "absolut keine Anzeichen" auf korrupte Vorgänge gäben würde. Vor Spiel 1 der Finals gab er an, dass er vollste Vertrauen in die FIBA hat, wobei er betonte, dass die NBA einen Sitz in ihrem Vorstand hat: "Ihre Finanzen werden kontrolliert. Sie haben offene Vorstandssitzungen. Und es gab in unserem Sport nie auch nur eine Diskussion, wie wir sie zurzeit bei der FIFA erleben."

Auch die ungeliebte Hack-a-Taktik wurde vom Boss thematisiert: "Die Daten zeigen, dass es sich eigentlich nur um zwei Teams handelt. 90 Prozent der Hack-a-Taktik gehen auf die Clippers und Rockets zurück, wobei dort mit DeaAndre Jordan und Dwight Howard eigentlich nur zwei Spieler gefoult werden. Sollen wir also eine Regeländerung vornehmen wegen zwei Teams und zwei Spielern?."

Zusätzlich schob er auch einer viel diskutierten Setzliste für die Playoffs von 1 bis 16 einen Riegel vor: "Solch ein Ansatz hat ganz bestimmt viele Vorteile, aber durch die zusätzlichen Reisestrapazen ist es im Moment keine gute Idee."

Steuerzahler finanzieren Bucks-Arena

Die Steuerzahler des Staates Wisconsin werden zur Hälfte an der neuen 500-Millionen-Dollar-Arena der Milwaukee Bucks beteiligt, das erklärte Gouverneur Scott Walker am Donnerstag. Die andere Hälfte wird von den aktuellen und vorherigen Eigentümern der Franchise übernommen. Als Grund für die neue Arena gab Walker an, dass der Staat bei einem Umzug der Bucks mehr Geld verlieren würde, als der jetzige Anteil beim Bau der neuen Heimat für das örtliche Basketball-Team beträgt.

Iverson betrunken bei legendärer PK?

Wer erinnert sich nicht an Allen Iversons legendäre Pressekonferenz, als er den Medienvertretern 22-mal ein ungläubiges 'we're talking about practice' zurief. Journalist Kent Babb hat im Zuge seiner Recherche für sein neues Buch Not a Game: The Incredible Rise and Unthinkable Fall of Allen Iverson. mit Iversons ehemaligem Coach Larry Brown über die damaligen Vorfälle gesprochen und erfuhr wundersames.

Denn Larry Brown berichtete von einem Streitgespräch mit seinem Superstar auf dem Parkplatz vor der Arena. Es ging um das Erstrundenaus 2002 gegen die Boston Celtics und um die Zukunft von Iverson. A.I. dampfte nach der Unterhaltung mit einem Kumpel davon und kam Stunden später zur PK wieder zurück. "Ich dachte er ist gegangen und hat irgendwo Unsinn angestellt", sagte Brown und bewegte seine Hand auf und ab wie eine Flasche.

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