NBA

Chandler: "Knicks sind Vergangenheit"

Von SPOX
Tyson Chandler freut sich auf die kommende Zeit mit den Mavs
© getty

Tyson Chandler spricht vor dem Aufeinandertreffen der Dallas Mavericks mit seinem Ex-Klub über das schwierige letzte Jahr mit den New York Knicks. Kobe Bryant ist sich immer noch sicher, dass seine Los Angeles Lakers besser sind, als es ihre Bilanz vermuten lässt. Außerdem: In Milwaukee nehmen die Arena-Pläne Gestalt an und die Minnesota Timberwolves müssen lange auf Kevin Martin verzichten.

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Chandler: "Habe Knicks hinter mir gelassen"

Vor dem Aufeinandertreffen seines ehemaligen Teams, den New York Knicks und seinem aktuellen Team, den Dallas Mavericks, erklärt Tyson Chandler, dass er die Knicks-Zeit mental hinter sich gelassen habe. Zeitweise sah er sich als Sündenbock für die schwache letzte Saison in New York und GM Phil Jackson machte vor dem Trade im Sommer keinen Hehl daraus, dass er Chandler für entbehrlich halte.

"Ich glaube, dass die Zeit in New York mich stärker gemacht hat, durch all die Probleme und Sorgen dort. Aber so ist das Leben", sagt der Center rückblickend. Bei den Mavs wurde Chandler mit offenen Armen empfangen, seine Führungspersönlichkeit wird in der Umkleide und in der ganzen Franchise geschätzt. "Er ist eine große Hilfe, er hat einen großen Einfluss auf und abseits des Feldes. Er bringt genau das, was wir uns vorgestellt haben."

Chandler ist unzufrieden mit seinem Spiel vergangene Saison, allerdings verpasste er 20 Spiele verletzungsbedingt und kämpfte sich zurück, während das Team bereits in den hinteren Rängen der Eastern Conference festsaß. Daher trafen ihn die Kommentare von Jackson schwer, doch das ist nun vorbei, wie er sagt: "Ich konzentriere mich auf die Mavs und sehe die Knicks nur noch im Rückspiegel. Ich meine das nicht negativ, aber es ist Vergangenheit und ich schaue nach vorne."

Kobe: "Wir sind kein 3-11 Team"

Niemand benötigt heutzutage noch die Information, dass Kobe Bryant von seinen Fähigkeiten überzeugt ist. Aus diesem Grund war er vor der Saison davon überzeugt, dass sein Lakers-Team oben mitspielt, obwohl niemand sonst das so sah. Und auch nach dem schwachen Start bleibt bei seiner Meinung. "Wir sind kein 3-11-Team. Sind wir nicht", sagte Kobe.

Insbesondere die Defensive der Lakers ist enttäuschend und die Bilanz von 3-11 schmeichelt schon fast angesichts der Statistiken. Die Verteidigung der Lakers ist drauf und dran, die Schwächste der NBA-Geschichte zu werden.

Nun könnte jedoch Hilfe nahen für Los Angeles. Die Lakers werden in Bälde drei "Disabled Player Exceptions" zur Verfügung haben, die in Trades zum Einsatz kommen können. Julius Randle fehlt den Rest der Saison, dafür kann die Franchise gut eine Millionen Dollar in Trades verwenden. Für Steve Nashs Ausfall gibt es 4.85 Millionen Dollar und auch für Xavier Henry, der sich die Achillessehne riss, wird es wohl eine Exception in Höhe einer halben Millionen Dollar geben. Allerdings dürfen diese Exceptions nicht kombiniert werden.

Kevin Martin fällt mindestens sechs Wochen aus

Die Minnesota Timberwolves gaben bekannt, dass Shooting Guard Kevin Martin sechs bis acht Wochen wegen eines gebrochenen Handgelenks ausfallen wird. Martin wurde bereits operiert, nachdem er sich die Verletzung im ersten Viertel im Spiel gegen die Mavericks zugezogen hatte.

Bemerkenswerterweise erzielte er in diesem Spiel 34 Punkte und traf sechs Dreier. Martin ist mit 20.4 Punkten der Topscorer der Timberwolves, die neben dem Shooting Guard auch auf Ricky Rubio und Nikola Pekovic verzichten müssen.

Arena-Deal: Silver trifft sich mit Milwaukee-Besitzern

Commissioner Adam Silver traf sich mit Wes Edens, einem der Besitzer der Milwaukee Bucks, sowie einigen Vertretern der Stadt und regionalen Unternehmen, um über die neue Arena in Milwaukee zu sprechen. Silver und Edens sagten anschließend, dass sie optimistisch seien und dass Schritte in die richtige Richtung eingeleitet wurden.

Für den Verbleib der Franchise in Milwaukee ist eine neue Arena Vorgabe der NBA. Sollte bis 2017 nicht mit dem Bau begonnen worden sein, darf die Liga die Franchise aufkaufen.

Noch ist die Finanzierung des Bau nicht klar. Die beiden Besitzer Edens und Marc Lasry würden 100 Millionen Dollar stellen, ebenso der ehemalige Besitzer Herb Kohl und einige lokale Investoren würden sich ebenfalls an der Finanzierung beteiligen. Um auf die voraussichtlich benötigte Summe zwischen 400 und 500 Millionen Dollar zu kommen, fehlt allerdings noch ein Stück.

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