NBA

Nowitzki buhlt um Anthony

Von SPOX
Dirk Nowitzki würde sich über Carmelo Anthony im Team freuen
© getty

Dirk Nowitzki würde es begrüßen, wenn Carmelo Anthony sich den Dallas Mavericks anschließen würde. Derweil soll Niels Giffey eine Zusage von einem NBA-Team für den Draft erhalten haben. David Blatt wechselt definitiv in die NBA. Joel Embiids Workout bei den Cleveland Cavaliers gibt Rätsel auf. Und: Beenden Tim Duncan und Ray Allen ihre Karrieren?

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Anthony ändert Meinung nicht

Auch wenn Knicks-Präsident Phil Jackson es gerne hätte, Carmelo Anthony wird seine Entscheidung wohl nicht überdenken und in diesem Sommer auf jeden Fall die Free Agency testen. Nach Informationen von "ESPN" muss Melo sich bis zum 23. Juni entschieden haben, ob er aus seinem Vertrag aussteigt. Das letzte Vertragsjahr des Power Forwards wäre mit 23,3 Millionen Dollar dotiert.

An diesem Wochenende gibt es ein erstes Treffen zwischen dem neuen Knicks-Coach Derek Fisher, Jackson, GM Steve Mills und eben Anthony. Melos Entscheidung soll allerdings feststehen. "Wir haben kein Problem damit, zuzugeben, dass wir ihn weiter in unserem Team haben wollen. Wir haben das Gefühl, dass wir mit ihm als Fixpunkt die Meisterschaft gewinnen können", hofft Fisher dennoch weiter auf den Verbleib des Superstars.

Gleich vier Playoff-Teams buhlen um die Dienste von Anthony. Neben den Miami Heat, die gerade das Projekt "Big Four"erörtern, haben auch die Chicago Bulls, die Houston Rockets und die Dallas Mavericks Interesse am Forward. Mavs-Superstar Dirk Nowitzki würde sich jedenfalls freuen, mit Anthony zusammenzuspielen. "Wenn Carmelo wirklich gerne hier spielen möchte, wäre es großartig ihn hier zu haben", sagte Nowitzki im Lokalradio "KRLD-FM 105.3".

Nowitzki zurückhaltend in Sachen Free Agency

Auch wenn der Deutsche recht offensiv um Carmelo Anthony buhlt, ist Dirk Nowitzki realistisch, was die Free Agency angeht. "Cap Space hat uns seitdem Lockout nicht wirklich geholfen. Seitdem wir uns entschieden haben, mit viel Cap Space in den Sommer zu gehen, haben wir nie die Jungs bekommen, die wir wollten, aber das ist nun einmal das Risiko, wenn man so viel Freiraum hat. Aber wir werden es wieder probieren", sagte Nowitzki in der Radio-Show. Daher ist der Deutsche auch darauf vorbereitet, dass es nichts mit Anthony wird. "Wenn er nicht kommt, schauen wir uns halt nach anderen Optionen um, um diese Franchise besser zu machen und wieder jedes Jahr in den Playoffs zu sein."

Giffey: Zusage von NBA-Team?

Das wäre schon eine kleine Sensation! Nach Information der "Bild" hat Niels Giffey die lose Zusage eines NBA-Teams, ihn in der zweiten Draft-Runde zu picken. Auch aus der spanischen Liga besteht Interesse. Der Deutsche absolviert momentan mehrere Workouts bei verschiedenen NBA-Teams. Nach dem Vorspielen bei den Dallas Mavericks folgt in der kommenden Woche ein Probetraining bei den New York Knicks.

Duncan muss sich früher entscheiden

Tim Duncan kann per Player Option aus seinem Vertrag aussteigen. Dazu muss sich der Power Forward nach "ESPN"-Informationen bis zum 24. Juni entscheiden. Es halten sich Gerüchte, dass Duncan bei seinem fünften Titelgewinn - eventuell sogar zusammen mit Coach Gregg Popovich - zurücktreten wird. Beide weisen allerdings jegliche Fragen zu ihrer Zukunft zurück, weil sie sich auf die Finals konzentrieren wollen.

Normalerweise müssen Player Options bis zum 30. Juni gezogen werden, aber San Antonio vereinbarte ein früheres Datum, um beim Ziehen der Option mehr Zeit zu haben, sich auf die Free Agency vorzubereiten. Außerdem hätten die Spurs so die Möglichkeit, schon im Draft am 26. Juni zu reagieren. Duncan-Freund Malik Rose weiß allerdings "sicher", dass Duncan noch eine Saison dranhängen wird. Er sei demnach "noch nicht bereit für das Ende". Manu Ginobili hatte bereits vor den Finals erklärt, dass er weitermachen werde.

Allen beschäftigt sich mit Rücktritt

Spiel 5 der NBA Finals in der Nacht zum Montag könnte das letzte Spiel von Ray Allen in der NBA sein. Der 38-Jährige beschäftigt sich mit einem Rücktritt. "Ich schätze, alles spielt eine Rolle. Es hängt davon ab, wie sich mein Körper anfühlt. Ich liebe die körperliche Fitness, die ich in den letzten Jahren hatte", erklärte Allen und sieht diese Verfassung als Maßstab. Das Alter spielt dabei keine Rolle. "Ich muss immer lachen, wenn ich die Geburtsjahre der Jungs sehe, gegen die ich spiele. Sie sind in den 90ern geboren! In den 90ern! Da habe ich schon auf dem Court gekämpft", sagte Allen gegenüber dem "Boston Globe". Bereits nach der letzten Saison stand ein Rücktritt im Raum.

Blatt geht in die NBA

Maccabi-Coach David Blatt hat seine Entscheidung getroffen. Er wird in der kommenden Saison in der NBA coachen. Das gab der US-Israeli auf einer Pressekonferenz bekannt. Allerdings ist das Ziel, des Trainers noch nicht klar. "ESPN" berichtet, dass es sich zwischen den Golden State Warriors und den Cleveland Cavaliers entscheiden wird. Bei den Warriors würde Blatt als Assistent von Head Coach Steve Kerr arbeiten, die Cavs locken dagegen mit dem Chefposten und diesen soll er auch präferieren. Frühestens nächste Woche wird es eine Entscheidung geben. Der Coach hatte in dieser Saison überraschend mit Maccabi Tel Aviv die Euroleague gewonnen und gilt seit Jahren als potenzieller NBA-Coach.

Zweifel bei Embiid - Wiggins und Parker kommen nach Cleveland

Das Workout von Joel Embiid bei den Cleveland Cavaliers lief angeblich nicht so gut. Tony Rizzo von "Sports Illustrated" twitterte, dass die Cavs wohl genug Signale erhalten haben, die sie davon abrücken lassen, den Center als Erstes im Draft auszuwählen. Der Big Man hat immer wieder Probleme mit seinem Rücken. Allerdings bleibt abzuwarten, inwieweit diese Meldung wirklich zutrifft. "Fox Sports"-Reporter Sam Amico berichtet nämlich das komplette Gegenteil. Demnach lief beim Workout alles ohne Probleme. Die Cavaliers werden sich auf jeden Fall in der kommenden Woche noch ein Bild von Andrew Wiggins und Jabari Parker machen.

Randle weist OP-Gerüchte zurück

Draft-Kandidat Julius Randle hat Berichte über eine anstehende Fuß-Operation dementiert. "Yahoo!Sports" hatte berichtet, dass der Forward sich nach dem Draft einer OP unterziehen muss und mindestens zwei Monate ausfallen würde. "Mein Fuß ist in Ordnung. Jeder hat seine Meinung, was man tun sollte, aber ich bin schmerzfrei. Eine Operation stand nie zur Debatte. Ich habe mich meinem Arzt getroffen und mich auch mit Spezialisten beraten. Das waren einige der besten Ärzte der Welt und sie haben gesagt, dass sie nichts unternehmen würden."

Randle, der als klarer Lottery Pick gilt, hatte sich in der High School den Fuß gebrochen. Die damals eingesetzte Schraube macht nun angeblich Probleme. Aber auch im Workout bei den Boston Celtics waren keine Probleme aufgefallen. "Ja, von unserer Seite sah alles gut aus. Er hat das Okay unserer Ärzte bekommen und hat das Training durchgestanden", sagte Celtics-Coach Brad Stevens.

Cho wird neuer Hornets-Präsident

Rich Cho erhält mehr Macht bei den Charlotte Hornets. Der General Manager übernimmt auch den Posten des President of Basketball Operations und wird damit Nachfolger von Rod Higgins. Team-Besitzer Michael Jordan löst damit ein Macht-Vakuum innerhalb des Teams auf. "Es gab ein bisschen Verwirrung darum, wer eigentlich wem Bericht erstatten muss. Das führte zu einem schwierigen Arbeitsklima. Da musste ich einschreiten", sagte Jordan dem "Charlotte Observer". Higgins war eine der ersten Verpflichtungen 2006 als Jordan die Franchise übernahm.

Saunders holt Lowe

Sidney Lowe wird erneut für Flip Saunders als Assistant Coach arbeiten. Das gaben die Minnesota Timberwolves am Freitag bekannt. Es ist bereits die vierte Zusammenarbeit zwischen Saunders und Lowe. "Ich habe gesagt, ich komme, egal worum es geht. Das ist mein Vertrauen in ihm, meine Loyalität und mein Glaube, egal was vorher war. Wenn er mich anruft, bin ich da", sagte Lowe. Präsident Saunders hatte sich nach einer erfolglosen Trainersuche dazu entschlossen, erneut selbst auf der Trainerbank der Timberwolves Platz zu nehmen. Er trainierte das Team bereits von 1995 bis 2005 und formte Kevin Garnett zu einem Superstar.

NBA-Teams zeigen Interesse an Rudez

Damjan Rudez könnte sich schon bald in der NBA wiederfinden. Der Kroate spielt gerade bei den Cleveland Cavaliers vor, aber auch die Indiana Pacers, die Toronto Raptors und die Utah Jazz sollen Interesse am Stretch-Four haben. Der 27-Jährige wurde im Draft 2008 nicht ausgewählt und kann daher als Free Agent in die NBA wechseln. Für CAI Saragossa traf er in der abgelaufenen spanischen Saison 44 Prozent seiner Dreier.

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