NBA

T-Mac: "Mit Shaq nie geendet wie Kobe"

Von SPOX
Tracy McGrady (l.) und Shaquille O'Neal spielten beide für die Orlando Magic
© getty

T-Mac wäre seiner Ansicht nach deutlich besser mit Shaq ausgekommen, als Kobe Bryant. J.R Smith wurde von der Liga suspendiert. Die Wolves haben einen neuen GM, Mark Cuban deutliche Gründe, Nowitzki nicht zu traden. Und: Kevin Durant bekennt sich zu OKC.

Cookie-Einstellungen

McGrady: Wäre mit Shaq besser ausgekommen als Kobe: Nach dem Rücktritt ist vor Interviewmarathon. Selbigen absolviert Tracy McGrady derzeit. Und da es sich nach Karriereende herrlich über Hypothesen sprechen lässt, hat sich T-Mac, der während seiner Hochphase definitiv zu den besten Scorern und unangenehmsten Matchups für gegnerische Coaches zählte, dem Thema Kobe Bryant angenommen.

"Die Zahlen lügen nicht. Ich war in der Verlosung, einer der besten Spieler der Liga zu sein", sagte McGrady während eines Interviews mit "Fox Sports Radio". "Ob ich jetzt besser als Kobe oder er besser als ich war - ich war in der Verlosung. Ich habe auf einem hohen Level gespielt und mich gut gefühlt, wann immer ich auf dem Court stand."

Aber, ob er auch mit Shaqille O'Neal ausgekommen wäre? "Ich denke, wir hätten einen großartigen Run gehabt", so T-Mac. "Ich weiß nicht, wie viele, aber es wäre sicherlich nicht so geendet, wie mit Kobe. Ich habe eine hervorragende Beziehung zu Shaq. Wir wären niemals so aneinander geraten."

Zur Erinnerung: Nach drei gemeinsamen Titeln mit Los Angeles Lakers zog es O'Neal weg von Bryant und hin zu Dwyane Wade und den Miami Heat, mit denen er sich 2006 eine weitere Championship sicherte. Grund für den Wechsel Richtung Southbeach waren damals offenkundig Differenzen mit der Black Mamba.

J.R. Smith suspendiert: J.R. Smith erholt sich derzeit von einer Knie-OP, die ihn noch mindestens bis Saisonbeginn, wahrscheinlich aber bis Mitte November zum Zusehen zwingt. Nun hat sich der Bankaufenthalt des Best Sixth Man der vergangenen Saison allerdings leicht verlängert.

Auf Grund von Verstößen gegen das Anti-Drogen-Programm der NBA hat die Liga Smith nämlich für fünf Spiel suspendiert. Ohne Bezahlung. Antreten muss, respektive darf der Knicks-Guard seine Strafe erst, sobald er wieder völlig fit und einsatzbereit ist.

Gemäß des neuen Collective Bargaining Agreement verliert ein Spieler für jedes Spiel, das er suspendiert verpasst, 1/110 seines Gehalts. Smith muss als auf rund 252 000 Dollar verzichten.

Cuban erklärt Nowitzkis Wert: Dass Mark Cuban aber mal überhaupt nicht bereit ist, Dirk Nowitzki noch vor Karriereende die Dallas Mavericks verlassen zu lassen, hat er inzwischen mehrfach betont. Nun klärt der Mavs-Besitzer, was den Würzburger auch neben dem Feld so wertvoll macht und, weshalb er ihn niemals traden würde.

"Dirk definiert einfach unsere Kultur", wird Cuban von den "Dallas Morning News" zitiert. "Wenn dein bester Spieler, egal wie alt er ist, der erste und letzte in der Halle ist, am härtesten arbeitet und andere antreibt, wie Dirk es tut, hat das einen Wert, der weit über das hinaus geht, was man auf dem Court sieht."

Entsprechend leicht fällt Cuban die Entscheidung, Nowitzki zu behalten. Wesentlich schwerer tat er sich da bei der Wahl des optimalen Coaches für die Mavs. "Der schwerste Job eines Besitzers ist, einen Coach zu finden", so Cuban. Ein Blick auf die Bilanz von Rick Carlisle, inklusive der Meisterschaft 2011, lässt erahnen: Cuban hat in dieser Hinsicht trotz schwerer Aufgabe einen durchaus guten Job gemacht.

Milt Newton neuer Wolves-GM: Die Minnesota Timberwolves haben ihrem Front Office ein weiteres Puzzlestück hinzugefügt. Milt Newton wird neuer General Manager. Präsident Flip Saunders holt sich damit ein bekanntes Gesicht an die Seite.

Bereits während seiner Zeit bei den Washington Wizards arbeiteten Saunders und Newton eng zusammen. Der eine, Saunders, als Headcoach, der andere, Newton, als "Vice President of Player Personnel".

"Ich habe Milts Karriere immer genau verfolgt und war von seinem Basketballwissen, seiner Arbeitsmoral und Professionalität beeindruckt", erklärte Saunders. "Seine Front-Office-Erfahrung wird unserer Organisation ebenso guttun, wie seine Fähigkeit, analytische Evaluationen mit seinem Basketball-Hintergrund zu verknüpfen."

Dennoch behält sich Saunders bei Entscheidungen wohl weiter das letzte Wort vor. Newton soll ihn beim Scouting, Salary-Cap-Management, bei Trade-Gesprächen und anderen Personalentscheidungen unterstützen.

Durant will OKC nicht verlassen: Kevin Durants Unterschrift bei Jay Zs Berateragentur Roc Nation ließ einige vermuten, der Superstar könnte demnächst versuchen, den kleinsten NBA-Markt zu verlassen, um in einer der großen Städte zu unterschreiben.

Durant tickt jedoch anders. Das unterstrich er nun noch einmal. "Ich bin glücklich, wo ich bin. Ich spiele gern für OKC", erklärte der Forward während einer Werbetour durch Europa. "Vom heutigen Standpunkt aus liebe ich es dort. Ich möchte dort bleiben. Ich liebe die Fans. Ich liebe alles an der Stadt. Ich habe nicht vor, zu wechseln." Deutliche Worte.

Der Spieplan der Saison 2013/14