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Muss Cliff Lee doch unters Messer?

Von Adrian Franke
Cliff Lee droht bei einer erneuten Operation womöglich das Karriereende
© getty

Nach seiner Ellbogenverletzung hat Phillies-Pitcher Cliff Lee zwar von den Ärzten grünes Licht bekommen, doch der 36-Jährige ist noch längst nicht wieder bei 100 Prozent. Lee stellte jetzt klar, dass er, solange er Schmerzen hat, nicht auf den Platz zurückkehrt und sogar eine Operation wird offenbar zunehmend wahrscheinlich.

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"Ich werde weitermachen und zwar so lange ich kann. Aber ich werde nicht spielen, wenn ich Schmerzen habe und Gefahr laufe, dass etwas Schlimmes passieren könnte. Das macht meiner Meinung nach keinen Sinn", erklärte Lee laut ESPN: "Ich werde so lange spielen, wie ich es gut kann. Wenn es unangenehm wird zu spielen und ich Schmerzen habe, ist es das nicht wert."

Für die mögliche OP-Entscheidung gibt es keine Deadline, doch Geschäftsführer Ruben Amaro Jr. bestätigte, dass das Team "nicht übermäßig optimistisch" bei der Frage sei, ob Lee die OP vermeiden kann. Zum zweiten Mal seit dem vergangenen Mai versucht sich der 36-Jährige derzeit von der gleichen Verletzung zu erholen, beide Male hatte er ähnliche Probleme.

Reha-Zeit bis zu acht Monaten

"Das ist kein gutes Zeichen", gab auch Lee zu: "Wenn das ein Problem bleibt, muss ich es reparieren lassen." Die Tatsache, dass das MRT keine genaueren Erkenntnisse lieferte, hilft dabei auch nicht weiter: "Das kann man als gutes oder als schlechtes Zeichen deuten. Ich weiß es wirklich nicht. Ich denke das Positive ist, dass es nichts Schlimmeres ist. Aber ich weiß, was ich fühle und ich weiß, dass da etwas ist. Ich werde versuchen, weiterzumachen und hoffentlich wird es nicht schlimmer."

Sollte eine OP unvermeidbar werden, würde die geschätzte Reha-Zeit zwischen sechs und acht Monaten betragen. Damit wäre Lees Karriere bei den Phillies wohl beendet, auch ein komplettes Karriereende wollte er nicht ausschließen.

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