"Es ist wichtig, dass wir unsere Athleten aus einer Position der Stärke nach Pyeongchang geschickt haben. Das betrifft sowohl die Qualität als auch die Quantität der Kontrollen", sagte Andrea Gotzmann, Vorstandsvorsitzende der NADA Deutschland, in Pyeongchang. 53 Athleten aus den Sportarten der Risikogruppe wie Biathlon, Langlauf oder Eisschnelllauf wurden bis zu zehnmal kontrolliert.
Zudem wurden Proben aller Olympia-Teilnehmer in die Langzeitlagerung für die Ermittlung von Nachtests überführt. "Das ist ein ganz wichtiger Bereich, wenn man bedenkt, wie viele Sportler durch Nachtests der Olympischen Spiele in Peking und London überführt wurden", sagte Gotzmann.
Weiterhin kritisch steht die NADA den Entscheidungen des IOC gegenüber, 169 russischen Athleten nach dem Doping-Skandal bei den Winterspielen in Sotschi den Start in Pyeongchang unter neutraler Flagge zu erlauben. Dieser Schritt sei "die falsche Antwort auf ein nachgewiesenes Betrugssystem über viele Jahre hinweg."