Hörmann pro Russland-Auschluss

SID
Alfons Hörmann hofft auf saubere Spiele in Rio
© getty

DOSB-Präsident Alfons Hörmann hat die Verlängerung der Sperre für Russlands Leichtathletik-Verband RUSAF wegen systematischen Dopings wohlwollend begrüßt.

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"Das ist ein erster großer Schritt in die richtige Richtung, dem weitere folgen müssen, um die internationale Chancengleichheit und damit die Rechte der sauberen Athletinnen und Athleten weiter zu stärken", sagte der 55-Jährige.

Wo systematisch betrogen werde, müsse wohl auch systematisch sanktioniert werden, damit nicht nur gedopte Athleten, sondern vor allem auch beteiligte Trainer, Ärzte und Offizielle klare Konsequenzen zu tragen hätten. Die von der IAAF in Erwägung gezogenen Ausnahmen für russische Athleten bei entsprechenden Nachweisen einer dopingfreien Vergangenheit bewertete Hörmann als "logisch, fair und akzeptabel, wenn sie klar nachvollziehbar sind".

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Zugleich forderte der DOSB-Chef weiteren Einsatz im Anti-Doping-Kampf, der "nun nicht stehen bleiben" dürfe. "Der IOC-Vorschlag einer unabhängig und weltweit agierenden Anti-Doping-Kontrolleinheit muss jetzt so schnell wie möglich und in aller Konsequenz umgesetzt werden", meinte Hörmann. Mit der "weitreichenden und schmerzvollen Entscheidung" der IAAF könne aus der aktuellen Krise eine wertvolle Chance für lebensnotwendige Änderungen im weltweiten Anti-Doping-Kampf entstehen.

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