Rio-Verbot für Hockey-Trainer

SID
Andy Halliday versteht die Entscheidung, dass er nicht nach Rio darf
© getty

Großbritanniens Hockey-Teamchef Andy Halliday wird wegen eines Vorfalls aus seiner Vergangenheit als Polizist nicht mit seiner Mannschaft zu den Olympischen Spielen nach Rio de Janeiro (5. bis 21. August) reisen.

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Halliday war 2005 in einen Anti-Terror-Einsatz der Londoner Polizei involviert, bei dem fälschlicherweise der brasilianische Staatsbürger Jean Charles de Menezes für einen Selbstmordattentäter gehalten und in der Londoner U-Bahn-Station Stockwell erschossen wurde.

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Halliday habe zwar nur eine "periphere Rolle" bei dem Vorfall gespielt, aber man wisse um die Empfindlichkeit der Angelegenheit. Das gaben das Nationale Olympische Komitee des Vereinigten Königreiches von Großbritannien und Nordirland und der britische Hockeyverband in einer gemeinsamen Erklärung am Sonntag bekannt. Der Zwischenfall hatte sich wenige Wochen nach den Terroranschlägen auf den öffentlichen Nahverkehr Londons ereignet, bei denen am 7. Juli 2005 52 Menschen ums Leben kamen.

"Ich bin zwar natürlich enttäuscht, nicht bei den Olympischen Spielen dabei zu sein, aber ich weiß von dieser Entscheidung seit November und respektiere den Entschluss", sagte Halliday. Er hatte 2010 das britische Team übernommmen, nachdem er bei der Metropolitan Police ausgeschieden war.

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