Synchron-Duo Subschinski und Steuer Sechste

SID
Anders als in Peking blieb Christin Steuer (r.) und Nora Subschinski diesmal eine Medaille verwehrt
© spox

Im Aquatics Centre von London bleiben die Deutschen weiter ohne Medaille. Auch das Synchronduo Nora Subschinski und Christin Steuer verpasste beim ersten und letzten gemeinsamen olympischen Auftritt vom Turm als Sechste Edelmetall.

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Damit ist für die Wasserspringer die Vorgabe von zwei Medaillen so gut wie sicher nicht mehr zu erreichen. Bei den Schwimmern kann die Rechnung von sechs Podestplätzen ebenfalls nicht mehr aufgehen.

Mit 312,78 Punkten und Rang sechs waren die WM-Dritten zumindest einen Platz besser als das Männer-Duo Sascha Klein und Patrick Hausding am Tag zuvor. Vor vier Jahren in Peking hatten die deutschen Wasserspringer noch zwei Medaillen gewonnen.

"Natürlich haben wir wieder mit einer Medaille geliebäugelt. Wir sind nicht schlecht gesprungen und hatten keinen groben Patzer", sagte Subschinski, die wegen Nackenproblemen zwei Tage pausierte: "Das hat mich aber nicht gehandicapt und hatte keine Auswirkungen auf das Ergebnis."

Buschkow zufrieden

Lutz Buschkow war mit der Leistung seines Duos zufrieden: "Mit dieser Vorgeschichte war das ein respektabler sechster Platz", sagte der Wassersprung-Bundestrainer und Leistungssportdirektor des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) in Personalunion.

Für Steuer war es bei der dritten Teilnahme wohl die Abschiedsvorstellung von Olympia. "In vier Jahren bin ich 31. In der Weltspitze findet man niemanden mehr in diesem Alter", sagte Steuer.

Nächstes Gold für China

Der Olympiasieg ging wie erwartet an die Weltmeisterinnen Chen Ruolin und Wang Hao (368,40) aus China. Chen Ruolin hatte vor vier Jahren beim Heimspiel in Peking ebenfalls Gold gewonnen - damals mit Partnerin Wang Xin sowie im Einzel.

Für China war es im dritten Wettbewerb bei diesen Sommerspielen das dritte Gold. 2008 hatten die Chinesen sieben von acht Entscheidungen gewonnen. Zu Silber sprangen die Mexikanerinnen Paola Espinosa Sanchez und Alejandra Orozco (343,32). Bronze ging an Meaghan Benefeito und Roseline Filion aus Kanada (337,62).

Während Christin Steuer nach der Rückkehr aus London in einen Last-Minute-Urlaub aufbrechen will, tritt Subschinski noch im Einzel vom Turm und Drei-Meter-Brett an. Noch hoffen die Wasserspringer vor allem bei den Männern auf eine Medaille. "Mit Sascha und Patrick haben wir noch zwei heiße Eisen im Feuer. Und Martin Wolfram ist eine Wundertüte. Bei dem ist alles möglich", sagte Buschkow.

Der Medaillenspiegel im Überblick

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