Erstes Gold im Judo geht an Brasilien

SID
Sarah Menezes (r.) profitierte ein wenig von einer leichten Ellenbogenverletzung ihrer Kontrahentin
© Getty

Das erste Gold im Judo bei den Olympischen Spielen geht an Brasilien. Sarah Menezes setzte sich in der Frauenklasse bis 48 Kilogramm im Finale gegen die Rumänin Alina Dumitru durch.

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Die Unterlegene war dabei leicht gehandicapt durch eine Ellenbogenverletzung. Deutsche Starterinnen waren in dieser Klasse nicht vertreten. Kurz darauf holte sich in der Männerklasse bis 60 Kilogramm der Russe Arsen Galstyan gegen den Japaner Hiroaki Hiraoka die Goldmedaille.

Judoka Tobias Englmaier verlor seinen ersten olympischen Kampf verloren und schied aus dem Turnier aus. Im Extraleichtgewicht bis 60 Kilo unterlag der 24-Jährige aus München-Großhadern dem Vizeeuropameister Johannes Dawtjan aus Armenien durch einen Armhebel 17 Sekunden vor Ende der regulären fünfminütigen Kampfzeit.

Englmaier: "Große Enttäuschung"

"Das ist natürlich eine große Enttäuschung. Ich habe es verschenkt", sagte Englmaier. "Ich war der stärkere Mann und hatte ihn im Griff, aber bin zu spät selbst in den Angriff gekommen."

Englmaier lag bei Hälfte der Kampfzeit durch eine Bestrafung in Rückstand. Seine beste Aktion 90 Sekunden vor Kampfende fand keine Anerkennung, weil sie von den Kampfrichtern außerhalb der Matte gesehen wurde.

"Dann lief mir die Zeit weg und ich musste mehr Risiko nehmen", sagte Englmaier, der in den letzten Sekunden in einen Armhebel des Armeniers geriet und aufgeben musste.

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