"Wenn wir das Gefühl haben, dass sie definitiv keinen Boden unter die Füße bekommt, wird sie in London nicht starten. Aber dieses Gefühl haben wir bislang noch nicht", sagte Trainer Günter Eisinger der dapd. "Wir geben nicht auf", fügte Eisinger hinzu.
Für die schwache Leistung, die dennoch zum Sieg reichte, machte Eisinger die wiederum schlechten Bedingungen mitverantwortlich. "Ariane wäre besser nicht angetreten", sagte er.
Wegen der lauter werdenden Kritik an der Nominierung der nach ihrem Achillessehnenriss immer noch nicht in Form gekommenen Deutschen Meisterin wollte der Trainer Wetter und Organisationschaos eigentlich nicht als Entschuldigung anführen, tat es dann aber doch.
Ob Ariane Friedrich vor der Qualifikation in London am 9. August noch einen Wettkampf absolviert, ließ Eisinger offen. Er wisse auch nicht, ob der Verband noch auf einem weiteren Leistungsnachweis bestehe. Im Hinblick auf einen Olympia-Start sagte Eisinger: "Die letzte Entscheidung treffen andere."