"Es wird Rennen oder Momente geben, in denen die Strömung die entscheidende Rolle spielt", sagte der Brite am Rande des Medientags der deutschen Segler in Berlin.
Um bestmöglich auf die herausfordernden Bedingungen bei den Sommerspielen (5. bis 21. August) vorbereitet zu sein, wurden umfangreiche Messungen durchgeführt. "Das Revier vor Rio ist komplex, es gibt krasse Strömungen und auch der Wind ist verrückt", sagte Thomas Plößel, der im 49er an der Seite von Erik Heil um eine Medaille kämpfen wird.
Buhl die deutsche Hoffnung
Als aussichtsreicher deutscher Kandidat auf Edelmetall gilt Laser-Segler Philipp Buhl aus Sonthofen. Der 26-Jährige fühlt sich bereit, den Druck zu schultern. "Wenn ich nicht als einer der Favoriten nach Rio anreisen würde, wäre in der der Vorbereitung etwas falsch gelaufen", sagte der Vizeweltmeister von 2015.
Mit mindestens zehn Sportlern reist der Deutsche Segler-Verband (DSV) nach Rio, in der Nacra17-Klasse könnte womöglich noch eine Crew zusätzlich nominiert werden. Bei den Olympischen Regatten 2012 vor Weymouth waren die deutschen Segler leer ausgegangen.