"Schlimmer kann es nicht mehr werden": Frankreich droht nach nächster Klatsche ein Handball-Desaster

SID
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Nächster Dämpfer für Frankreichs Handballer: Das Team um Superstar Nikola Karabatic hat auch sein zweites Spiel bei den Olympischen Spielen verloren. Zwei Tage nach der deutlichen Auftaktniederlage gegen Weltmeister Dänemark (29:37) kassierte der Europameister beim 22:27 (11:16) gegen Norwegen die nächste Pleite.

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Vor 5765 überwiegend französischen Fans in der ausverkauften Arena Paris Süd erlebte Karabatic einen weiteren Abend zum Vergessen. Von Beginn an diktierten die Norweger das Geschehen, führten schon nach einer Viertelstunde mit 7:3 und ließen sich von der hitzigen Atmosphäre nie aus der Ruhe bringen.

Während Linksaußen Alexander Blonz als bester norwegischer Werfer sieben Treffer erzielte, blieb Karabatic am Montagabend ohne Torerfolg. Doch auch die zehn Tore von Dika Mem konnten Frankreichs Niederlage nicht verhindern.

"Wir hatten viele Chancen, aber wir haben sie alle ausgelassen. Wie schon im ersten Spiel hat uns die Klarheit gefehlt. Wir werfen zu viele Bälle weg und lassen zu viele Möglichkeiten aus. Wir sind deprimiert über alles, was bislang auf dem Spielfeld passiert ist. Schlimmer kann es nicht mehr werden", sagte der französische Nationalspieler Elohim Prandi.

Mit 0:4 stehen die Franzosen, Olympiasieger von 2021, in der Vorrundengruppe B nun schon gehörig unter Druck. Die weiteren Gegner sind Ägypten, Argentinien und Ungarn. Die besten vier Teams der Vierergruppe ziehen ins Viertelfinale ein.

Nach 22 Jahren als Handball-Profi nimmt Karabatic bei den Olympischen Spielen Abschied. Für den Ex-Kieler sind es die sechsten und letzten Sommerspiele, erklärtes Ziel ist das vierte Gold. Dafür müssen die Franzosen allerdings schleunigst ein anderes Gesicht zeigen.

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