Trotz Armbruch: Skater Edtmayer will es für Olympia-Traum "probieren"

SID
Der Olympia-Traum von Skateboarder Tyler Edtmayer droht fünf Tage vor der Park-Premiere zu platzen.
© getty

Skateboarder Tyler Edtmayer will sich auch von einem gebrochenen Arm nicht von seiner ersten Olympia-Teilnahme abhalten lassen. "Ich werde probieren zu fahren, aber weiß noch nicht, ob es mit den Schmerzen geht", sagte Edtmayer nach seinem Trainingsunfall am Freitag dem SID. Der 20-Jährige musste seinen Kollegen am Samstag von der Tribüne aus zuschauen.

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Der deutsche Meister steht am Donnerstag (ab 2.00 Uhr MESZ/ZDF und Eurosport) beim ersten Park-Wettkampf der Olympia-Geschichte auf der Startliste. "Er wird sich so sicher nicht für das Finale qualifizieren, aber er kann zumindest die Entscheidungsrunde mitfahren", sagte Bundestrainer Jürgen Horrwarth dem SID. Als Ziel hatte Edtmayer bislang eine Top-10-Platzierung ausgegeben, für das Finale qualifizieren sich nur die besten acht Athleten.

Vor seiner Abreise nach Tokio war Edtmayer im Gespräch mit dem SID noch voller Vorfreude: "Dass mein Sport jetzt dabei ist und ich auch dabei sein kann, ist megacool und richtig überwältigend. Olympia wird ein Highlight sein, an das man sich immer erinnern wird." Eine Finalteilnahme hielt er damals bereits für unwahrscheinlich: "Wenn theoretisch jeder verkacken würde und ich super gut fahre, dann würde ich es schaffen."

Auch die 14-jährige Lilly Stoephasius steigt in der zweiten Olympia-Woche in die Bowl. "Ich hatte so viel Spaß beim ersten olympischen Training", schrieb die Berlinerin am Samstag bei Instagram. Sie ist die jüngste deutsche Olympia-Teilnehmerin in Tokio und startet am Mittwoch (ab 2.00 Uhr/ARD und Eurosport) ebenfalls im Park. Diese Disziplin wird in einer Art leerem Swimmingpool mit Hindernissen gefahren, typisch sind spektakuläre Flugelemente.

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