"Sonst ist das Karriereende nah": Sven Hannawald warnt Markus Eisenbichler

SID
DSV, Marcus Eisenbichler, Nordische Ski-WM, Skispringen
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Das frühere Skisprung-Idol Sven Hannawald hat deutliche Kritik am sportlich abgestürzten Ex-Weltmeister Markus Eisenbichler geübt. Es sei "schwierig, ihn vom richtigen Weg zu überzeugen. Weil er immer denkt, nur er selbst ist auf dem richtigen Weg", sagte der letzte deutsche Vierschanzentournee-Sieger bei sportschau.de: "Für Markus gilt, entweder aufzuwachen oder beim eigenen Weg zu bleiben. Dann wird aber das Karriereende relativ nah sein."

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Eisenbichler, der schon in der vergangenen Saison große Schwankungen gezeigt hatte, war wegen mangelnder Leistungsstärke und Konstanz von Bundestrainer Stefan Horngacher nicht für das deutsche Weltcup-Team nominiert worden und fehlt auch bei der am Donnerstag in Oberstdorf beginnenden Vierschanzen-Tournee. Horngacher hatte zuletzt ebenfalls Unverständnis über die Entwicklung des einstigen Topstars und Tourneezweiten geäußert.

"Was Stefan Horngacher jetzt auch nach außen lässt, sind Dinge, die schon länger schwer zu tragen waren", sagte Hannawald: "Ich bin auch sehr negativ überrascht. Ich habe ihn bei einem der letzten Herbst-Lehrgänge gesehen. Was ich da gesehen habe, war super. Ich habe auch viele Fragezeichen. Er dreht sich im Kreis und steht sich auf den Füßen. Die Trainer haben für ihn alles getan. Es ist jetzt an ihm, aufzuwachen."

Eisenbichler ist am Dienstag und Mittwoch mit dem deutschen B-Team im Continental Cup in Engelberg/Schweiz am Start. Selbst im zweitklassigen COC ist er zur Zeit nur die deutsche Nummer fünf - fünf Startplätze stehen dem DSV dort zu.

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