Vierschanzentournee: "Der Weg hierhin war brutal schwer!" Andreas Wellinger triumphiert in Oberstdorf

Von Stats Perform/SID
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Andreas Wellinger hat in Oberstdorf den Auftakt der 72. Vierschanzentournee gewonnen und den deutschen Skispringern damit den erhofften Traumstart beschert.

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Andreas Wellinger blickte aus tränenfeuchten Augen in den Oberstdorfer Nachthimmel, dann schmetterte er im Chor mit den Teamkollegen die Nationalhymne und verbeugte sich schließlich mit dem Glaspokal in der Hand vor 25.500 jubelnden Fans: Seinen märchenhaften Auftakttriumph bei der 72. Vierschanzentournee kostete der zweimalige Skisprung-Olympiasieger vollends aus. Nach ganz schweren Jahren hat sich Wellinger am Schattenberg auf bestmögliche Weise endgültig zurückgemeldet und darf nun vom ganz großen Coup träumen.

"Der Weg hierhin war brutal schwer, das macht mich extrem stolz. Es ist mit Abstand mein schönster Sieg. Die Fahnen, die Stimmung, die Kulisse, das ist alles einfach geil", sagte der 28-Jährige sichtlich bewegt, nachdem er dem Riesendruck standgehalten hatte. Wellingers Triumph war zwar bereits der 23. deutsche in der Oberstdorfer Tournee-Geschichte - mit Sicherheit aber einer der emotionalsten.

"Es ist unfassbar, ich bin megaglücklich. Es war eine irre Leichtigkeit da. Vor diesem Publikum zu gewinnen, ist unglaublich", sagte Wellinger, der 2019 einen Kreuzbandriss erlitten hatte und lange um die Rückkehr zu alter Stärke kämpfen musste. Nach einem Wahnsinnsflug auf 139,5 m hatte der Ruhpoldinger nach dem ersten Durchgang schon geführt. Erneut starke 128,0 m bei weitaus schwierigeren Bedingungen reichten dann, um mit insgesamt 309,3 Punkten den Angriff der brutal starken Ex-Tourneesieger Ryoyu Kobayashi (Japan/306,3) und Stefan Kraft (Österreich/298,9) abzuwehren.

Seit Sven Hannawald vor 22 Jahren hat kein Deutscher die Tournee gewonnen. Wellinger, der von seinen Olympiasiegen 2014 (Team) und 2018 (Einzel) weiß, wie man große Titel holt, hat nun einen ersten wichtigen Schritt auf dem Weg zur Nachfolge gemacht. "Dabei liegt mir Oberstdorf am wenigstens", sagte er: "Das Hindernis habe ich jetzt aus dem Weg geräumt. Jetzt wird es aber noch lange kein Selbstläufer."

Philipp Raimund zweitbester Deutscher

Zweitbester Deutscher war am Freitag der Oberstdorfer Lokalmatador Philipp Raimund als starker Sechster, der mit seinem besten Karriere-Ergebnis seinen großen Klubkollegen Karl Geiger (7.) noch abfing. Senkrechtstarter Pius Paschke kam auf Rang elf. Geiger hatte 2020 den zuvor letzten von nun 23 deutschen Siegen in Oberstdorf gefeiert.

Doch das war an diesem Abend fast nebensächlich, Wellinger überstrahlte alles. "Er ist weltklasse gesprungen", schwärmte Bundestrainer Stefan Horngacher: "Wir sind alle sehr froh, es war reichlich Druck auf dem Pedal."

Wellinger hatte vor zwei Jahren in Oberstdorf noch seinen Tiefpunkt erlebt hatte, als er als 51. in der Qualifikation gescheitert war, Nachwirkungen seiner schweren Knieverletzung. Auch wenn er bereits im Februar erstmals seit fünf Jahren wieder im Weltcup triumphiert hatte, war der Oberstdorf-Sieg nun etwas ganz besonderes: Nie zuvor in der Weltcup-Ära (seit 1979) hat ein Springer nach einem Kreuzbandriss einen Tournee-Wettkampf gewonnen.

Andreas Wellinger mit 1,66 m Vorsprung

Mit umgerechnet 1,66 m Vorsprung fährt Wellinger zur zweiten Tourneestation nach Garmisch-Partenkirchen. Dort steht an Silvester die Qualifikation (13.45 Uhr) und einen Tag später das traditionelle Neujahrsspringen (14.00 Uhr/jeweils ZDF und Eurosport) an - ein deutscher Springer hat seit Hannawald 2002 nicht mehr in "GAP" gewonnen.

Für Wellinger ist der Sieg in Oberstdorf derweil nur ein kleiner Schritt zum möglichen Tourneetriumph. Bei den vergangenen 25 Auflagen des Klassikers lag nicht einmal die Hälfte der Auftaktgewinner - zwölf - auch im Endklassement vorne. Noch schlimmer lief es für die DSV-Adler: Zehnmal gewannen sie seit 1992 am Schattenberg, nur Hannawald brachte den Vorsprung ins Ziel.

Vierschanzentournee - Auftaktspringen in Oberstdorf: Die Top 5 im Überblick

RangNamePunkte
1.Andreas Wellinger309.3
2.Ryoyu Kobayashi306.3
3.Stefan Kraft298.9
4.Lovro Kos289.7
5.Marius Lindvik286.1
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Vierschanzentournee: Auftaktspringen in Oberstdorf im Liveticker zum Nachlesen

Andreas Wellinger (GER) Gibt es für Ryoyu Kobayashi den vierten Sieg beim Auftaktspringen in Oberstdorf oder kann Andreas Wellinger beim ersten Springen der Tournee vor heimischer Kulisse zuschlagen? Der 28-Jährige lässt sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und segelt bis auf auf 128 Meter runter. Die Noten sind auch top und damit ist der Sieg eingetütet! Wellinger feiert mit drei Punkten Vorsprung den Sieg.

Ryoyu Kobayashi (JPN) 124 Meter bräuchte Ryoyu Kobayashi, um sich die Spitze zu holen. Packt der Japaner die? Locker! Kobayashi zeigt, dass ihm die Schanze in Oberstdorf besonders gut liegt und kommt bei Rückenwind immerhin noch auf 129 Meter aus. Mit 7,4 Punkten Vorsprung geht es an Kraft vorbei an die Eins.

Stefan Kraft (AUT) Stefan Kraft nimmt einen großen Vorsprung mit in seinen zweiten Sprung und dürfte jetzt sicher die Führung übernehmen. Doch was kann er gegen Kobayashi und Wellinger vorlegen? Bei einer mächtigen Kante von hinten packt Kraft die 125 Meter und ist der neue Führende. Wie viel die Weite wert ist, wird sich dann gleich zeigen. Zwei Konkurrenten stehen noch oben.

Karl Geiger (GER) Kann Karl Geiger noch einmal den Angriff in Richtung Podium starten? Einfach wird es auf jeden Fall nicht, denn wie viele vor ihm, muss auch er sich jetzt durch viel Rückenwind kämpfen. Geiger winkt nach 122,5 Metern bei der Ausfahrt enttäuscht ab. Auch für ihn wird es nach hinten zurückgehen.

Michael Hayböck (AUT) Kann Michael Hayböck jetzt für den Wechsel an der Spitze sorgen? Auch nicht! Nachdem der 32-Jährige nicht sauber vom Schanzentisch wegkommt, werden es bei weniger Rückenwind als bei Lindvik 129 Meter. Hayböck wird einige Plätze zurückgespült.

Marius Lindvik (NOR) Die Rückenwindphase könnte das Feld noch einmal durcheinanderwürfeln und auch Marius Lindvik hat mächtig zu tun, um noch auf eine gute Weite zu kommen. Mit 127 Metern bleibt aber auch er am Ende hinter Kos. 3,6 Punkte fehlten zum slowenischen Konkurrenten.

Manuel Fettner (AUT) Der nächste Österreicher ist mit Manuel Fettner bereits an der Reihe. Auch für ihn ist es jetzt nicht einfach mit mehr Rückenwind und es braucht einen Topsprung, um Kos angreifen zu können. Fettner kommt auf 123,5 Meter und ist der nächste Athlet, der zurückgereicht wird.

Jan Hörl (AUT) Für Jan Hörl muss es jetzt an die 131 Meter gehen, wenn er Kos die Führung abnehmen möchte. Gelingen tut ihm das bei mehr Rückenwind aber nicht und nach 127,5 Metern rutschen Kos und Raimund an ihm vorbei.

Pius Paschke (GER) Pius Paschke ist als nächster DSV-Springer in der Spur. Die Verhältnisse lassen einen weiten Sprung auf jeden Fall zu, bringen kann Paschke den mit 130 Metern allerdings nicht. Da wäre noch mehr möglich gewesen für den 33-Jährigen. Paschke lässt im Finale noch mal liegen und muss abwarten, ob es für die Top Ten reicht.

Philipp Raimund (GER) Die Spannungskurve steigt langsam an und es geht in die Gruppe der letzten zehn Athleten. Eröffnet wird dieses durch Philipp Raimund aus Oberstdorf. Auf seiner Heimschanze sorgt er noch mal für Stimmung und bringt 135 Meter ins Tal. Für die Führung reicht das zwar nicht, Raimund kann aber allemal auf einen gelungenen Auftakt blicken.

Gregor Deschwanden (SUI) Ganz schwierige Situation jetzt für Gregor Deschwanden! Der Sprung ist zwar technisch besser als im ersten Durchgang, da er aber richtig viel Rückenwind vorfindet, stehen dann doch nur 122 Meter zu Buche. Für die Haltung gibt es 17er-Werte, für den Wind allerdings satte 19,6 Punkte dazu. Wo findet sich Deschwanden wieder? Platz fünf hinter Zajc.

Ren Nikaido (JPN) Der Japaner hat sich bislang auf der Schanze in Oberstdorf mit guten Sprüngen präsentieren können, jetzt aber passt es bei ihm nicht zusammen. Wenige Meter nach dem Tisch überkreuzen sich die Ski und er lässt Weite liegen. Nach 129 Metern wird es schwierig werden, sich in die Top Ten vorzuarbeiten.

Lovro Kos (SLO) Lovro Kos ist als nächster Slowene bereits unterwegs. Der erwischt wieder völlig andere Bedingungen mit Aufwind und darf im Auslauf über starke 139,5 Meter jubeln. In der Ausfahrt gibt es zwar Unsicherheiten, allerdings erst nach der Sturzlinie und so hat das keinen Einfluss auf die Noten. Kos nimmt Topwerte mit und übernimmt die Führung!

Timi Zajc (SLO) Auch für Timi Zajc heißt es, sich jetzt bei Rückenwind zu beweisen. Der Slowene löst diese Aufgabe besser als Leyhe und trotz kleiner Fehler sind immerhin noch 132 Meter für ihn möglich. Zajc sortiert sich hinter Prevc und Forfang auf dem dritten Platz der Zwischenwertung ein.

Stephan Leyhe (GER) Es wird laut im Stadion, denn mit Stephan Leyhe ist der erste DSV-Springer im Finale an der Reihe. Die Verhältnisse sind nicht einfach und nach einer Aufwindphase kommt jetzt wieder Rückenwind in den Hang. Der schmeckt Leyhe gar nicht und mit 119 Metern wird es heute nichts mit dem Platz unter den Top Ten werden.

Anze Lanisek (SLO) Anze Lanisek hat noch nicht zu der Schanze in Oberstdorf gefunden und auch jetzt platz der Knoten beim 27-Jährigen nicht. Mit 125 Metern bleibt Lanisek erneut hinter seinen Möglichkeiten und wird heute nicht vorne mitmischen können.

Johann Andre Forfang (NOR) Vor Johann Andre Forfang greift die Jury ein und es geht ein Gate nach unten, damit es bei Aufwind nicht zu weit geht. Bei Forfang geht es auf dieser Luke immerhin noch auf 136,5 Meter. Vorne bleibt aber Peter Prevc.

Junshiro Kobayashi (JPN) Im ersten Durchgang hatte Junshiro Kobayashi viel Glück mit den Bedingungen. Jetzt hat der Japaner es zwar wieder ordentlich, doch nach dem es jetzt am Schanzentisch zusammenpasst, geht es nicht weiter als 121 Meter und damit bis auf den vorletzten Platz nach hinten.

Simon Ammann (SUI) Simon Ammann geht mit leichten Aufwind über den Bakken und den weiß der Schweizer für seine Zwecke zu nutzen. Die Führung kann er Prevc nicht wegnehmen, nach 134 Metern ist die Laune beim 42-Jährigen aber richtig gut und Ammann lässt sich vom Publikum für einen guten Sprung feiern.

Peter Prevc (SLO) Im ersten Durchgang kam für Peter Prevc nicht der Sprung raus, den er sich vorgestellt hatte. Läuft es für den Slowenen jetzt besser? Und wie! Prevc stellt die Fehler auf den ersten Metern ab, kommt richtig ins Segeln und knallt die Latten bei 138 Metern in den Hang. Mit 14,1 Punkten geht es zunächst einmal souverän an die erste Position.

Alex Insam (ITA) Alex Insam vermasselt sein Timing am Absprung und der letzte Druck des Italieners geht ins Leere. Dadurch ist dann schon nach 122 Metern die Sache zu Ende. Auch für ihn wird es nach hinten gehen.

Daniel-Andre Tande (NOR) Daniel-Andre Tande dürfte auch nicht ganz zufrieden auf den Tag schauen, nachdem es jetzt bereits bei 125 Metern zur Landung geht. In der Haltung nimmt er zwar gute Werte mit, doch nach vorne bringen die ihn nicht. Mit 6,7 Punkten Rückstand wirft es ihn im engen Klassement auf Platz fünf zurück.

Roman Koudelka (CZE) Roman Koudelka holt heute seine ersten Punkte im Weltcup. Viele dürften es aber nicht werden, nachdem der Routinier aus Tschechien jetzt zu viel möchte und viel zu steil vom Schanzentisch wegkommt. Die Geschwindigkeit ist dahin und es geht nur auf 125 Meter.

Kamil Stoch (POL) Nach dem zähen Beginn im ersten Durchgang werden die Zuschauer jetzt mit guten Bedingungen und weiteren Sprüngen belohnt. Kamil Stoch löst Aigner nach 133 Metern direkt wieder von der Spitze ab und zeigt sich im Auslauf zufrieden über einen deutlich besseren Versuch.

Clemens Aigner (AUT) Clemens Aigner segelt in einen ähnlichen Weitenbereich hinein, nimmt aber mehr Pluspunkte in der Windkompensation und Vorsprung aus dem ersten Durchgang mit, der ihn dann mit 266 Punkten in der Gesamtabrechnung an die Spitze bringt.

Daniel Tschofenig (AUT) Für Daniel Tschofenig heißt es gerade, vor allem die Ruhe zu bewahren und sich nach schwächeren Ergebnissen nicht unter Druck setzen zu lassen. Nach 133,5 Metern übernimmt er jetzt zwar die Führung, die Laune wird aber nicht besser. Tschofenig zeigt sich sichtlich bedient vom heutigen Wettkampftag.

Domen Prevc (SLO) Nachdem es im ersten Durchgang nur 115 Meter wurden, ist beim 24-Jährigen die Laune im Finale deutlich besser und nach 133,5 Metern schiebt sich Domen Prevc souverän an die erste Position.

Dawid Kubacki (POL) Dawid Kubacki wird auch froh sein, dass er jetzt noch mal bei guten Verhältnissen über die Schanze gehen darf. Dadurch kommt auch er viel besser ins Fliegen und beendet den Auftakt in Oberstdorf zumindest mit einem positiven Erlebnis. Nach 130 Metern geht es an seinem Teamkollegen vorbei.

Piotr Zyla (POL) Piotr Zyla tut sich bei Aufwind aus der recht hohen Anlaufluke auch deutlich leichter und kann mit 132,5 Meter nachlegen. Mal abwarten, wie lange die Jury da noch in dieser Startposition bleiben wird.

Vierschanzentournee: Auftaktspringen in Oberstdorf JETZT im Liveticker - Start 2. Durchgang

Giovanni Bresadola (ITA) Giovanni Bresadola hatte Glück und rutschte nach dem überraschenden Ausscheiden von Granerud doch noch in den Finaldurchgang und sichert sich zum fünften Mal in dieser Saison Punkte. Bei Aufwind kommt er dann auch noch einmal richtig ins Segeln und kann 128,5 Meter runterbringen.

Vierschanzentournee: Auftaktspringen in Oberstdorf JETZT im Liveticker - Die Top 5 nach dem 1. Durchgang

RangNamePunkte
1.Andreas Wellinger161.3
2.Ryoyu Kobayashi156.5
3.Stefan Kraft155.7
4.Karl Geiger148.7
5.Michael Hayböck143.7

Finale um 18:40 Uhr Weiter geht es in Oberstdorf bereits in wenigen Minuten. Ab 18:40 Uhr geht es ins Finale der besten 30 Starter.

Zwei Schweizer im Finale Das kleine Team der Schweizer musste zwei Ausfälle hinnehmen. Im Finale mit dabei sind aus ihren Reihen Gregor Deschwanden, der als derzeit Elfter die Möglichkeit auf die Top Ten hat, und Simon Ammann (19.). Remo Imhof und Killian Peier müssen ihrerseits gleich zusehen.

Tschofenig muss lange zittern Lange zittern musste ÖSV-Springer Daniel Tschofenig. Bis zum letzten Springer blieb es spannend, ehe feststand, dass Tschofenig es mit Platz fünf bei den Lucky Losern in das Finale schafft. Vorne reinspringen konnten neben Kraft im Team der Österreicher auch Michael Hayböck (5.), Manuel Fettner (7.) und Jan Hörl (8.). Clemens Aigner liegt auf dem 25. Platz und ist ebenfalls im Finale vertreten.

Alle DSV-Springer in den Top 15 Auch in der Summe passt es bei den deutschen Springern wieder zusammen. Neben Wellinger ist auch Karl Geiger auf Platz vier noch im Geschäft. Pius Paschke liegt auf Platz neun, während Philipp Raimund Zehnter ist. Stephan Leyhe wird den zweiten Durchgang von der 15. Position in Angriff nehmen können.

Wellinger führt zur Halbzeit Andreas Wellinger macht da weiter, wo er gestern in der Quali aufgehört hat und führt nach dem ersten Durchgang in Oberstdorf. 4,8 Punkte beträgt sein Vorsprung in Richtung Ryoyu Kobayashi. Stefan Kraft folgt weitere 0,8 Zähler dahinter auf dem dritten Platz. Einen Tag zum Vergessen erlebt indes der Gesamtsieger der letzten Tournee: Halvor Egner Granerud schied überraschend in seinem Duell aus und ist im Finale nur noch Zuschauer.

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Vierschanzentournee: Auftaktspringen in Oberstdorf JETZT im Liveticker - Ende 1. Durchgang

Kasperi Valto (FIN) vs. Andreas Wellinger (GER) Tschofenig kann aufatmen, denn auch Kasperi Valto kann den ÖSV-Athleten nicht vom fünften Platz der Lucky Loser verdrängen. Ihm folgt Andreas Wellinger aus dem deutschen Team, der noch einmal den Angriff in Richtung Halbzeitführung startet. Die Verhältnisse sind top und Wellinger klinkt richtig einen raus! Wellinger segelt auf 139,5 Meter und nimmt Topwerte in der Haltung mit. Damit spielt er auf jeden Fall eine Rolle, wenn es um den Tagessieg geht. Wo kommt Wellinger raus? Es wird die Führung! 4,8 Punkte Vorsprung nimmt der DSV-Springer mit ins Finale.

Erik Belshaw (USA) vs. Karl Geiger (GER) Erik Belshaw eröffnet das vorletzte Duell des ersten Durchgangs und liefert mit 122 Metern einen richtig guten Satz ab. Tschofenig wird jetzt ganz genau hinschauen. Zieht der US-Boy noch an ihm vorbei und kickt ihn raus? Nein. Belshaw nimmt weniger Zähler durch wenige Pluspunkte mit und wird ausscheiden. Nun aber geht es wieder um den Tagessieg. Was kann Geiger abliefern? Nach 133,5 Metern sortiert er sich auf dem dritten Platz ein. Gut sieben Punkte fehlen nach vorne.

Eetu Nousiainen (FIN) vs. Peter Prevc (SLO) Eetu Nousiainen ist unten angekommen auch alles andere als glücklich, denn mit 116,5 Metern wird es auch bei ihm nichts werden mit dem Finale. Ihm folgt Peter Prevc. Kann der Slowene wie in der Quali wieder vorne reinspringen? Nein. Nach 124,5 Metern wird es für ihn ein Ergebnis im Mittelfeld werden.

Svyatoslav Nazarenko (KAZ) vs. Philipp Raimund (GER) Svyatoslav Nazarenko macht im viertletzten Duell gegen DSV-Springer Raimund den Auftakt und macht seine Sache mit 116 Metern ganz ordentlich, auch wenn es nicht für das Finale reichen dürfte. Nun geht es wieder um den Tagessieg. Was kann Philipp Raimund abliefern? Der 23-Jährige legt alles rein, nimmt sich dadurch aber ein wenig an Höhe und schüttelt im Auslauf den Kopf. Da war noch mehr drin. Raimund ordnet sich auf dem achten Platz ein.

Niko Kytösaho (FIN) vs. Johann Andre Forfang (NOR) Niko Kytösaho ist der nächste Athlet, der versucht, Tschofenig aus der Lucky-Loser-Liste zu drängen, aber mit 113,5 Metern wird es auch für ihn nichts werden, sollte Forfang nicht überraschend auslassen. Der setzt mit 123,5 Metern im Anschluss sicher nicht die Weite hin, die er sich eigentlich erhofft hat, gewinnt aber das Duell souverän.

Francesco Cecon (ITA) vs. Michael Hayböck (AUT) Jetzt geht es wieder eine Luke nach oben. Francesco Cecon kann daraus 114 Meter zeigen und wird sich ebenfalls verabschieden. Für die Lucky Loser reicht diese Weite nicht. Was lässt jetzt Michael Hayböck folgen, der sich an den bisherigen Bestweiten orientieren dürfte. Es läuft gut, für das Spitzenduo reichen die 131,5 Meter aber nicht. 12,8 Punkte fehlen in Richtung Kobayashi.

Andrea Campregher (ITA) vs. Stefan Kraft (AUT) Für Andrea Campregher ist dieser Anlauf hingegen noch eine große Herausforderung und nach einem technisch unsauberen Sprung muss er sich nach 110,5 Metern keine Hoffnungen mehr auf das Finale machen. Jetzt richten sich aber alle Blicke wieder nach oben. Was kann Stefan Kraft gegenüber Kobayashi nachlegen? Die Windbedingungen sind wieder etwas schlechter geworden, weit geht es aber auch bei Kraft! Mit der nötigen Konsequenz legt Kraft die 132,5 Meter in den Hang. Die Noten sind ebenfalls top. Reicht das für die Spitze? Knapp nicht. Kobayashi bleibt um 0,8 Zähler vorne.

Pawel Wasek (POL) vs. Ryoyu Kobayashi (JPN) Sein Bruder war vorhin an der Reihe, jetzt folgt mit Ryoyu Kobayashi der stärkere Athlet des Bruderpaars. In seinem Duell legt Pawel Wasek vor, der nach 118 Metern aber nicht die Weite bringt, die reicht, um die Lucky Loser noch einmal aufzumischen. Kobayashi zeigt sich im Anschluss richtig gut und liefert mit 134,5 Metern eine Topweite ab. Die Noten sind auch gut und es läuft dreimal die 19.0 in die Wertung ein. Mit 13,3 Punkten geht es locker an Lindvik vorbei.

Junshiro Kobayashi (JPN) vs. Pius Paschke (GER) Junshiro Kobayashi erwischt jetzt sogar leichten Aufwind und kann den nutzen, um bis auf 128,5 Meter zu gehen. Für Pius Paschke geht die Jury dann kurz darauf ein Gate nach unten. Ein Nachteil sollte es für den starken DSV-Springer aber nicht sein, zumal die Verhältnisse weiterhin richtig gut sind. Das ist dann auch der Grund, wieso Paschke jetzt erst einmal zuwarten muss, weil der Wind außerhalb des Korridors liegt.

Antti Aalto (FIN) vs. Marius Lindvik (NOR) Jetzt kann es weitergehen mit dem nächste Duell. Antti Aalto legt vor und bei nur noch leichtem Rückenwind kann er die 119,5 Meter runterziehen. Für die Lucky Loser würde das nicht reichen, er muss also hoffen, dass Lindvik jetzt patzt. Der aber tut ihm diesen Gefallen nicht, liefert ab und stellt die 132 Meter in den Schnee. Die Noten sind im hohen 18er-Bereich und so geht es dann doch weniger Pluspunkte in der Windkompensation knapp an die Spitze.

Wind sorgt für Pause Der Wind macht es der Jury jetzt nicht einfach. Nachdem vorhin noch viel Rückenwind herrscht, kommt jetzt Aufwind rein, weshalb es eine kleine Unterbrechung vor dem nächsten Duell zwischen Aalto und Lindvik gibt.

Taku Takeuchi (JPN) vs. Jan Hörl (AUT) Die Schere geht jetzt immer weiter auf in den Duellen und so bekommt auch Jan Hörl eine Aufgabe mit auf dem Weg, die mehr als lösbar ist. Nach nur 108,5 Metern dürfte der Japaner zu denen gehören, die gleich nur Zuschauer sind. Jan Hörl geht bei schwierigen Bedingungen auf 123,5 Meter. Die Noten sind solide, reicht es trotzdem für Platz eins gegen Fettner? Knapp nicht. 2,1 Punkte fehlen ihm zum Teamkollegen.

Aleksander Zniszczol (POL) vs. Stephan Leyhe (GER) Der erste deutsche Athlet ist mit Stephan Leyhe gefragt. Gegen ihn legt Zniszczol aus Polen vor, der mit 114,5 Metern auch auszuscheiden droht, denn diese Weite sollte Leyhe locker knacken können. Im Fahnenmeer von Oberstdorf geht es für den 31-Jährigen bis auf 123 Meter. Kein perfekter Sprung, aber einer, der locker reicht, um das Duell zu gewinnen. In der Gesamtabrechnung kommt Leyhe auf Platz sechs raus.

Benjamin Östvold (NOR) vs. Ren Nikaido (JPN) Benjamin Östvold hat es in Oberstdorf noch nicht geschafft, seine guten Trainingsleistung auch dann zu bringen, wenn es darauf ankommt und nach 116,5 Metern gibt er seinem Duell-Gegner nicht die unlösbare mit auf dem Weg. Der zeigt, dass er über Weihnachten gut gearbeitet hat und geht bis auf 126,5 Meter runter. Der Japaner setzt sich auf Platz drei, während Östvold ausscheidet.

Kamil Stoch (POL) vs. Lovro Kos (SLO) Kamil Stoch liefert bei weiterhin viel Rückenwind einen ganz ordentlichen Sprung ab und es geht immerhin noch auf 117 Meter. Doch reicht das auch gegen den slowenischen Fliegertypen Lovro Kos? Nein. Kos sorgt nach 123 Metern für klare Verhältnisse und ist sicher im Finale. Stoch kann seinerseits noch auf die Lucky Loser hoffen. Er setzt sich auf die vierte Position und kickt Peier raus.

Maciej Kot (POL) vs. Manuel Fettner (AUT) Manuel Fettner sorgt in seinem Duell für eine klare Entscheidung. Während Kot auch nur knapp über die 100 Meter kommt, zeigt Fettner, dass weite Sprünge weiterhin möglich sind und nach 124,5 Metern gewinnt er das Duell und geht in Führung.

Giovanni Bresadola (ITA) vs. Halvor Egner Granerud (NOR) Fette Überraschung! Giovanni Bresadola erlebt die große Überraschung, nachdem er nach einem kurzen Sprung schon glaubt ausgeschieden zu sein. Doch beim Gesamtsieger der letzten Saison läuft es auch so gar nicht rund und nachdem Granerud das Timing völlig verpasst, springt er noch kürzer und scheidet gegen Bresadola aus!

Vladimir Zografski (BUL) vs. Clemens Aigner (AUT) Beim Sieger des Sommer Grand Prix´ ist in den letzten Wochen der Wurm drin und die stabilen Sprünge wollen einfach nicht mehr kommen. Nachdem das Timing nicht passt, ist nach nur 111 Metern schon Schluss. Da muss Aigner schon richtig patzen, wenn es für das Finale reichen soll. Der tut Zografski den Gefallen aber nicht. Der Sprung des ÖSV-Athleten passt zwar auch nicht perfekt zusammen, doch 118,5 Meter reichen locker, um sich durchzusetzen. Zografski scheidet damit aus, denn auch für die Lucky Loser reicht seine Weite nicht.

Gregor Deschwanden (SUI) vs. Timi Zajc (SLO) Gestern konnte Gregor Deschwanden nicht das abliefern, was er sich eigentlich vorgestellt hatte. Heute läuft der Sprung auch nicht perfekt durch, mit 124 Metern liefert er aber die neue Höchstweite ab und dürfte damit Zajc sicherlich fordern. Der unterliegt gegen Deschwanden mit 121 Metern um 3,1 Punkte, ist aber der neue Führende in der Lucky-Loser-Wertung und hat damit ebenfalls gute Möglichkeiten auf das Finale.

Daniel-Andre Tande (NOR) vs. Alex Insam (ITA) In der Probe war es in diesem Duell richtig eng, wie geht es jetzt aus? Tande legt mit 119,5 Metern vor. Reicht das um Alex Insam zu schlagen, der derzeit eine stark aufsteigende Form präsentiert? Der Italiener legt 121 Meter in den Schnee und macht es spannend. Nur 0,8 Punkte rettet er gegenüber Tande, der mehr Rückenwind hatte und zieht ins Finale ein! Tande ist der neue Leader der Lucky Loser.

Kristoffer Eriksen Sundal (NOR) vs. Roman Koudelka (CZE) Kristoffer Eriksen Sundal war in der Probe richtig gut, doch wie so oft hadert der 22-Jährige damit, seine Sprünge auch im Wettkampf abzuspulen. Nicht alles läuft optimal und mit 112 Metern gibt er Koudelka nicht die unlösbare Aufgabe mit auf den Weg. Der zeigt sich mit seinem bisher besten Sprung in Oberstdorf, liefert die 118 Meter ab und zieht locker ins Finale ein. Damit verbucht der Tscheche dann auch seine ersten Weltcupzähler in diesem Winter.

Domen Prevc (SLO) vs. Remo Imhof (SUI) Domen Prevc muss im nächsten Duell vorlegen und lässt mit 115 Metern die Tür für den nächsten Schweizer weit offen. Was kann Remo Imhof abliefern? Mit 116 Metern kommt er einen Meter weiter als Prevc, bekommt aber nicht die ganz hohen Noten und bekommt weniger Pluspunkte für den Wind. Macht das den Unterschied? Ja. Mit 2,1 Punkten weniger muss Imhof auf die Lucky Loser hoffen. Dort ist er jetzt neuer Zweiter.

Daniel Tschofenig (AUT) vs. Simon Ammann (SUI) Daniel Tschofenig erlebt bisher frustrierende Tage in Oberstdorf und noch ging kein Sprung des Österreichers richtig aus. Mit 119 Metern liefert er den bisher besten Versuch in Oberstdorf ab, kommt aber nicht an das ran, was Lanisek vor ihm gezeigt hat. Was legt jetzt Simon Ammann nach? Der Routinier kommt auf die gleiche Weite, hat aber mehr Rückenwind vorgefunden und bekommt entsprechend mehr Punkte in der Windkompensation. Schlägt Ammann den ÖSV-Youngster? Ja! Tschofenig muss auf die Lucky Loser hoffen, wo er jetzt die Führung übernimmt.

Artti Aigro (EST) vs. Anze Lanisek (SLO) Das dritte Duell hat mit Anze Lanisek erneut einen prominenten Namen zu bieten. Gegen ihn legt Aigro vor, der mit 111 Metern die Hürde relativ gering hält. Lanisek hält sich daran nicht auf und geht bis auf 123,5 Meter hinunter. Aber ob das auch reicht, um sich hier in eine Topposition nach den ersten Durchgang zu bringen? Das wird sich im Laufe des Durchgangs zeigen.

Dawid Kubacki (POL) vs. Killian Peier (SUI) Im zweiten Duell eröffnet mit Dawid Kubacki ebenfalls ein polnischer Skispringer. Der 33-Jährige geht nach einer Grippe vor der Tournee geschwächt an den Anlauf und bei viel Rückenwind hat er keinerlei Chance auf einen guten Sprung. Mit 112 Metern lässt er die Tür für Killian Peier weit offen. Kann der die Chance nutzen und sich direkt für das Finale qualifizieren? Peier macht es spannend und landet bei 111 Metern. In der Haltung nimmt der Schweizer kaum Zähler mit. Wer hat die Nase vorne? Es ist Kubacki. Peier muss auf die Lucky Loser hoffen.

Vierschanzentournee: Auftaktspringen in Oberstdorf JETZT im Liveticker - Start

Piotr Zyla (POL) vs. Tate Frantz (USA) Piotr Zyla findet sich in diesem Jahr in einer schwierigen Rolle wieder und nach einer schwachen Qualifikation ist der Pole bereits im ersten Duell an der Reihe. In der Probe hatte er gegen Tate Frantz verloren, was legt er jetzt gegen den US-Boy vor? Bei viel Rückenwind kann er nicht mehr als 113 Meter zeigen. Eine Marke die Frantz eigentlich knacken könnte. Der tut sich aber ebenfalls schwer und nach nur 108,5 Metern geht es für Zyla gerade noch ins Finale.

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Vierschanzentournee: Auftaktspringen in Oberstdorf JETZT im Liveticker - vor Beginn

vor Beginn 25 Duelle im 1. Durchgang: Die Vierschanzentournee hat bekanntlich ihre eigenen Regeln und es wird auch in diesem Jahr wieder im K.o.-Modus gesprungen. Das heißt, es gibt 25 Duelle, aus denen jeweils die Sieger in den zweiten Durchgang einziehen. Zusätzlich kommen auch noch die fünf besten Verlierer (Lucky Loser) weiter.

vor Beginn Wen gilt es noch zu beachten? Neben den deutschen und österreichischen Springern gilt es auch Ryoyu Kobayashi aus Japan zu beachten. Er konnte in Oberstdorf bereits dreimal gewinnen und zeigte sich auch am Donnerstag in einer guten Verfassung. Hinzu kommt Peter Prevc, der sich als Dritter der Quali hervortun konnte. Bei den Norwegern kommt es hingegen wohl auch auf die Tagesform an, ob nach vorne etwas geht. Der Gesamtsieger der letzten Saison, Halvor Egner Granerud, zeigte im 1. Training auf, erwischte in den übrigen Sprüngen am Donnerstag aber nie den Absprung und fand sich jenseits der Top 15 wieder.

vor Beginn Was geht für die Swiss-Athleten? Die Athleten aus der Schweiz sind ebenfalls mit allen vier angetretenen Startern im Wettkampf vertreten, dürften in Richtung Podest aber keine große Rolle spielen. Gregor Deschwanden kommt zwar mit guten Ergebnissen zum Tournee-Auftakt, konnte in Oberstdorf aber noch nicht die starken Sprünge auspacken. Auch bei Remo Imhof, Simon Ammann und Killian Peier dürfte es in erster Linie um ein Ergebnis in den Punkten gehen.

vor Beginn Kraft führt ÖSV-Springer an: Die österreichischen Athleten werden durch Stefan Kraft angeführt, der auch in diesem Jahr wieder zu den Topkandidaten auf den Gesamtsieg bei der Vierschanzentournee gilt. In der Quali landete Kraft zwar auf Platz sieben, die Trainingsergebnisse auf der Schanze in Oberstdorf passen aber, so dass man auch ihn für den Tagessieg auf der Rechnung haben muss. Neben Kraft schafften auch Michael Hayböck, Jan Hörl, Manuel Fettner, Clemens Aigner sowie Daniel Tschofenig die Quali ohne Schwierigkeiten.

vor Beginn Deutsche mit starker Qualifikation! Auf ihrer Heimschanze konnten die deutschen Skispringer am Donnerstagabend eine starke Qualifikation zeigen. Andreas Wellinger und Karl Geiger landeten vor Peter Prevc aus Slowenien auf die ersten beiden Positionen. Philipp Raimund und Pius Paschke kamen mit den Plätzen vier und neun ebenfalls unter die Top neun. Stephan Leyhe komplettierte das starke Ergebnis als Zwölfter. Entsprechend groß dürften die Ansprüche für den Auftakt in die 72. Tournee sein.

vor Beginn Der prestigeträchtige Skisprung-Wettkampf geht wie üblich in Deutschland los. Zu den Favoriten auf den Gesamtsieg zählen der Österreicher Stefan Kraft, aber auch einige DSV-Athleten wie Karl Geiger, Andreas Wellinger oder Pius Paschke. Titelverteidiger ist der Norweger Halvor Egner Granerud.

vor Beginn Um 17.15 Uhr geht der 1. Wertungsdurchgang im bayrischen Oberstdorf los. Gesprungen wird von der Große Schattenbergschanze.

vor Beginn Hallo und herzlich willkommen zum Auftaktspringen bei der 72. Vierschanzentournee.

Vierschanzentournee: Auftaktspringen in Oberstdorf heute im TV und Livestream

Das Springen wird bei Eurosport 1 und in der ARD im Free-TV angeboten. Livestreams zum Wettkampf stehen bei sportschau.de, discovery+ und DAZN abrufbereit.

Vierschanzentournee: Der Zeitplan

DatumUhrzeitWettkampfSpringenOrtSchanze
28. Dezember 202316.30 UhrQualifikationAuftaktspringenOberstdorf (Deutschland)Große Schattenbergschanze
29. Dezember 202317.15 Uhr1. WertungsdurchgangAuftaktspringenOberstdorf (Deutschland)Große Schattenbergschanze
31. Dezember 202314.00 UhrQualifikationNeujahrsspringenGarmisch-Partenkirchen (Deutschland)Große Olympiaschanze
1. Januar 202414.00 Uhr1. WertungsdurchgangNeujahrsspringenGarmisch-Partenkirchen (Deutschland)Große Olympiaschanze
2. Januar 202413.30 UhrQualifikationBergiselspringenInnsbruck (Österreich)Bergiselschanze
3. Januar 202413.30 Uhr1. WertungsdurchgangBergiselspringenInnsbruck (Österreich)Bergiselschanze
5. Januar 202416.30 UhrQualifikationDreikönigsspringenBischofshofen (Österreich)Paul-Außerleitner-Schanze
6. Januar 202416.30 Uhr1. WertungsdurchgangDreikönigsspringenBischofshofen (Österreich)Paul-Außerleitner-Schanze