"Ihr wart so laut - danke! Das hat meine Energie in den Beinen gehalten, das war wunderbar", rief Shiffrin "ihrem" Publikum zu. Dürr war "alles in allem echt wieder zufrieden, über einen vierten Platz kann man sich sicher nicht beschweren - auch wenn es gerade kurz weh tut".
Der deutsche Alpinchef Wolfgang Maier sprach bei Dürr von einer "coolen Leistung", bekannte aber, das verpasste Podium tue "ein bisschen weh. Das wäre drin gewesen." Mit dem Saisonstart seiner Vorfahrerin sei er allerdings sehr zufrieden, "das steht völlig außer Diskussion", betonte Maier.
Dürr lag nach dem ersten Durchgang als Zweite noch auf Schlagdistanz zu Shiffrin. Doch im Finale musste sie kurz vor dem Ziel fast in den Spagat und hielt sich nur mit Mühe im Kurs. Am Ende trennten sie 1,56 Sekunden von Dominatorin Shiffrin und 0,19 Sekunden vom "Stockerl". Dieses hatte sie bei den ersten Rennen im finnischen Levi mit den Plätzen zwei und drei gleich zweimal erreicht.
Petra Vlhova belegt bei Slalom in Killington Platz zwei hinter Mikaela Shiffrin
Zweite hinter Shiffrin wurde Olympiasiegerin Petra Vlhova aus der Slowakei (0,33 Sekunden zurück). Die Schweizerin Wendy Holdener (+1,37) komplettierte auf der "Superstar"-Piste die Top drei.
Die weiteren deutschen Starterinnen Emma Aicher, im zweiten Levi-Rennen noch 23., Andrea Filser, Jessica Hilzinger und Elina Lipp verpassten den zweiten Durchgang der besten 30. Im Riesenslalom am Samstag war Aicher beim nächsten Sieg der Schweizerin Lara Gut-Behrami als einzige deutsche Starterin nur 44. geworden.