Snowboard-Olympiasieger Iouri Podladtchikov schwer gestürzt

SID
Podladtchikov stürzte bei den X-Games und muss nun um Olympia bangen.
© getty

Snowboard-Olympiasieger Iouri Podladtchikov (Schweiz) ist kurz vor Beginn der Spiele in Pyeongchang schwer gestürzt. Im Halfpipe-Finale der X-Games am Sonntag in Aspen im US-Bundesstaat Colorado prallte er nach einem verunglückten "Double Alley Oop Backside Rodeo" mit dem Kopf gegen die Wand der Halfpipe und anschließend auf den Boden.

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Nach Angaben des Schweizer Skiverbandes Swiss Ski zog sich der 29 Jahre alte Superstar dabei eine Gehirnerschütterung und einen Nasenbeinbruch zu.

Podladtchikov war zunächst regungslos liegengeblieben, ehe er von den sofort herbeigeeilten Sanitätern versorgt und zu weiteren Untersuchungen in ein Krankenhaus gebracht wurde.

Sein Trainer Marco Bruni erklärte auf der Homepage von Swiss Ski, es sei "unmöglich zu sagen", ob sich Podladtchikov bis zum Olympia-Wettkampf rechtzeitig erholen werde. Die Qualifikation des Halfpipe-Wettbewerbs findet am 12. Februar statt, das Finale einen Tag später.

Podladtchikov hatte vor vier Jahren in Sotschi die Goldmedaille gewonnen. Erst in diesem Herbst feierte er sein Comeback, nachdem er sich im März 2017 bei der WM in der spanischen Sierra Nevada einen Kreuzbandriss zugezogen hatte - ebenfalls nach einem Sturz beim "Double Alley Oop Backside Rodeo".

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