Nach dem WM-Titel in Hochfilzen und Rang zwei in Östersund war es für Deutschland der dritte Podestplatz im dritten Rennen des Winters. Damit ging auch die Weltcupwertung souverän an das Team des Deutschen Skiverbandes (DSV). "Das war unser Ziel heute. Ich bin froh, dass uns das gelungen ist", sagte Peiffer am ZDF-Mikrofon: "Ich hätte gerne noch ein bisschen um den Sieg gekämpft, aber das habe ich mir beim Schießen ein bisschen verbaut."
Startläuferin Horchler benötigte zwei Nachlader und übergab mit 35 Sekunden Rückstand auf Frankreich an Position neun an Hammerschmidt. Die Staffelweltmeisterin patzte zwar im Liegendschießen doppelt, schob sich nach der fehlerfreien zweiten Einlage jedoch auf den zweiten Platz nach vorne.
Sprintweltmeister Doll zeigte anschließend eine starke Laufleistung und verkürzte den Rückstand trotz drei Schießfehlern. Schlussläufer Peiffer ging einen Tag nach seinem ersten Saisonsieg in der Verfolgung knapp 26 Sekunden hinter den Franzosen in die Loipe. Auch der Harzer verfehlte drei Scheiben und konnte die Spitze auf der Schlussrunde nicht mehr angreifen.
Das vorletzte Weltcup-Wochenende des Winters verlief für die deutsche Mannschaft äußerst erfolgreich und wurde vom Gesamtweltcupsieg von Laura Dahlmeier (Partenkirchen) gekrönt. Die 23-Jährige sicherte sich durch ihren Triumph in der Verfolgung vorzeitig die große Kristallkugel. Am Sonntag belegte sie mit Roman Rees (Schauinsland) zudem Rang drei in der Single-Mixed-Staffel. Das Saisonfinale findet ab Freitag in Oslo/Norwegen statt.