Streit um Sponsoren

SID
Petter Northugs verweigerte eine Einigung mit dem norwegischen Skiverband
© getty

Skilanglauf-Superstar Petter Northug bleibt im Machtkampf mit dem norwegischen Verband NSF um private Sponsoren hart und steht daher vor dem Weltcup-Aus. Der 29 Jahre alte Rekordweltmeister ließ eine Frist ablaufen, die Verbands-Bedingungen zu akzeptieren. Der NSF gab daraufhin am Montag bekannt, dass Northug damit nicht im Weltcup laufen dürfe.

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"Kein Athlet darf berufen werden, der sich nicht einer Vereinbarung mit Norges Skiforbund unterstellt", hieß es in einem Statement: "Petter Northug wollte keine Einigung für die kommende Weltcup-Saison unterzeichnen, dies bedauern wir sehr." Eine Weltmeisterschaft steht erst wieder 2017 an, ein Jahr später sind Olympische Spiele. Ohne eine Einigung wäre Northug auch dort nicht startberechtigt.

Northug hatte vom Verband verlangt, zumindest abseits von Weltcuprennen den Schriftzug seines Hauptsponsors, einer großen Supermarktkette, zu tragen. Der NSF bestand hingegen auf eine ganzjährige Unterwerfung unter seine Regeln. Northug kann nun nur bei Langlauf-Marathons wie dem Wasa-Lauf als "Privatläufer" an den Start gehen.

Damit fehlt wohl auch der zweite Norge-Topstar den gesamten Weltcup-Winter. Die 14-malige Weltmeisterin Marit Björgen erwartet im Dezember ihr erstes Kind.

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