Stechert überrascht als Dritter

SID
Tobias Stechert wurde im ersten Training in Gröden überraschend Dritter
© getty

Tobias Stechert hat beim ersten Training für die Weltcup-Abfahrt am kommenden Freitag im Grödnertal für eine große Überraschung gesorgt. Auf der traditionsreichen "Saslong" belegte der Oberstdorfer in 2:00,52 Minuten Rang drei hinter Steve Nyman aus den USA sowie Kjetil Jansrud aus Norwegen.

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"Mit einem dritten Rang aus dem einzigen Training könnte man auch ganz gut ins Rennen gehen", sagte Stechert.

Der erste könnte zugleich der letzte Trainingslauf sein, da die lediglich aus Kunstschnee bestehende Piste möglichst nicht zu sehr beansprucht werden soll.

Aus diesem Grund wurde schon der für den Freitag vorgesehen Super-G auf Samstag verschoben (12.15 Uhr) und die Abfahrt vorgezogen. "Das ist ein Wahnsinn, was die da für eine Piste hinbekommen haben, und alles nur mit Kunstschnee", betonte Stechert.

"Herantasten an die Strecke"

Nicht ganz so gut wie Stechert kamen die anderen Deutschen mit der grundsätzlich höchst anspruchsvollen Strecke über Stellen wie die "Kamelbuckel" und die "Ciaslat-Wiese" zurecht.

Andreas Sander aus Ennepetal belegte Rang 32 - war allerdings mit der hohen Nummer 64 am Start. Josef Ferstl (Hammer), der als einziger deutscher Abfahrer schon eine Platzierung unter den Top 15 und damit zumindest die halbe Norm für die WM im Februar vorzuweisen hat, wurde 33.

"Es war ein Herantasten an die Strecke, sie ist schon ganz anders zu fahren als letztes Jahr, viel unruhiger, und das hat mich schon überrascht", sagte Ferstl. Klaus Brandner (Könissee) beendete den Trainingslauf auf Rang 48.

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