Pfüller: Olympia 2014 wird finanzieller Kraftakt

SID
DSV-Generalsekretär erwartet Schwierigkeiten bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi
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DSV-Generalsekretär Thomas Pfüller sieht auf den Deutschen Ski-Verband und den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) bei Olympia 2014 einen finanziellen Kraftakt zukommen.

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Vor allem die Kosten rund um die Betreuung der Athleten werde enorm sein. "Wir stehen kurz davor, den Vertrag für ein Quartier für unsere Techniker und weiteres Personal zu unterzeichnen. Für 70 bis 80 Betten wird es rund 650.000 Euro kosten. Ein erstes Angebot lag bei 1,2 Millionen. Ich weiß nicht, ob sich der DOSB und das BMI (Bundesinnenministerium, d.Red.) darauf bereits eingerichtet haben", sagte Pfüller auf dem Medientag des DSV in Ruhpolding.

Logistische Probleme

Pfüller lobte die Wettkampfstätten in Sotschi und auch das Olympische Dorf, stellte aber klar, dass vor allem logistische Probleme auf die Teams hinter den Athleten zukommen werden. "Wir als Sportverband werden schwierige Spiele erleben", sagte Pfüller.

Während 2012 in den Bereichen Ski nordisch und Ski alpin ein "Jahr zum Lufholen" wird, steht die Biathlon-WM in Ruhpolding (29. Februar bis 11. März 2012) ganz im Fokus des DSV. "Wir haben bei den letzten Heim-Weltmeisterschaften gesehen, wie schwer sich die Gastgeber getan haben. So wie auch unsere Alpinen in Garmisch. Wir wissen, wie schwer es wird, die Erfolge der letzten Jahre zu wiederholen", sagte Pfüller.

Trotzdem erwartet er "fünf bis sechs Medaillen" von Magdalena Neuner und Co. "Wir haben drei Staffeln. Und Magdalena geht an den Start, um zu gewinnen. Wir haben insgesamt ein gutes Athleten-Potenzial", sagte Pfüller.

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