Ein letztes Finale mit Moculescu

SID
Stelian Moculescu beendet nach über 40 Jahren seine Karriere als Trainer
© getty

Es wird die große Abschiedstournee für Stelian Moculescu, das Meisterschaftsfinale mit seinem VfB Friedrichshafen gegen Dauerrivale Berlin Recycling Volleys ist der Schlusspunkt nach 40 Jahren an der Seitenlinie.

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Am Sonntag (16.00 Uhr) geht es für den erfolgreichen Trainer in der Hauptstadt mit Spiel eins der best-of-five-Serie los.

Mindestens dreimal ist der 65-jährige Rumäne vor dem Ruhestand noch in der Volleyball-Bundesliga im Einsatz. Natürlich möchte der frühere Bundestrainer zum 14. Mal seit seinem Amtsantritt 1997 mit den Häflern in der Meisterschaft triumphieren, Berlin hat etwas dagegen.

"Wir wollen dem VfB den Zahn ziehen. Unser Ziel ist das Triple und dafür werden wir gemeinsam mit unseren Fans alles geben", sagte Kapitän Robert Kromm. Die BR Volleys haben in dieser Saison bereits den Pokal und den CEV-Cup gewonnen.

13 Titel für Friedrichshafen

Für Moculescu, der zur kommenden Saison vom aktuellen Bundestrainer Vital Heynen abgelöst wird, endet die Karriere standesgemäß mit dem Duell der beiden dominierenden Teams im deutschen Männer-Volleyball. In den vergangenen 18 Jahren ging der Titel stets nach Friedrichshafen (13 Mal) oder Berlin (5).

"Die Spiele gegen Friedrichshafen sind das Salz in der Suppe und auch in dieser Spielzeit etwas ganz Besonderes", so Kromm: "Ich freue mich, dass wir jetzt die Chance bekommen, uns für die bittere Niederlage aus dem Vorjahr zu revanchieren."

Der VfB hatte sich 2015 im Finale mit 3:2 durchgesetzt. Auch diesmal wird es wohl eng zugehen. "Bei dem Duell mit den Berlinern entscheiden die kleinen Dinge", sagte VfB-Außen-Annahmespieler Björn Andrae: "Es gibt keinen Favoriten, da hängt es von der Tagesform ab."

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