Neuling United Volleys ohne Druck

SID
Der VfB Friedrichshafen wird zum Auftakt bei einem Neuling zu Gast sein
© getty

Zum Auftakt der Volleyball-Bundesliga am Freitag sind die Rollen klar verteilt: Die United Volleys RheinMain empfangen bei ihrer Ligapremiere den haushohen Favoriten VfB Friedrichshafen. "Das Positive dabei ist, dass wir gegen Friedrichshafen keinen Druck haben und befreit aufspielen können", sagt Außenangreifer Moritz Reichert.

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Der 20-Jährige wechselte vor der Saison vom Rekordtitelträger zu den aus Zweitliga-Aufsteiger TG Rüsselsheim hervorgegangenen Volleys, kennt den Gegner also ausgesprochen gut. Auch Kapitän Christian Dünnes weiß um die Klasse der Häfler, schließlich machte der ehemalige Nationalspieler in seiner langen Karriere auch am Bodensee Station. "Wenn überhaupt eine Chance besteht, gut gegen sie auszusehen, dann jetzt", sagt der 31 Jahre alte Diagonalangreifer.

Frankfurts Trainer Michael Warm will sich vor dem übermächtigen Gegner nicht verstecken. "Unser Team fiebert der Saisoneröffnung sehr entgegen. Inzwischen trainieren wir ja in der Fraport Arena. Dadurch hat die Motivation noch einmal einen riesigen Schub bekommen", so der 47-Jährige.

Bei der Trainerumfrage der Liga vor Saisonbeginn waren sich alle einig: Die Meisterschaft machen Friedrichshafen und die Berlin Recycling Volleys unter sich aus. Die Berliner starten, im Jahr eins nach dem Abgang von Erfolgscoach Mark Lebedew, erst am Sonntag gegen den TV Ingersoll Bühl (16.00 Uhr). Die Chancen auf einen Sieg der Frankfurter gegen den VfB sind zwar gering - eine Überraschung würde der Liga aber etwas mehr Spannung verleihen.

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