Solja mischt Weltelite auf

SID
Petrissa Solja war im Vorjahr noch im Achtelfinale ausgeschieden
© getty

Tischtennis-Mannschaftseuropameisterin Petrissa Solja (Berlin) steht beim Weltcup im japanischen Sendai nach zwei Husarenstreichen sensationell als erste Deutsche im Halbfinale des drittwichtigsten Interkontinental-Turniers.

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Die 21-Jährige rang im Viertelfinale die Weltranglistenvierte Ai Fukuhara aus Japan nach 0:3-Rückstand noch mit 4:3 nieder, nachdem Solja schon zuvor in der Runde der besten 16 gegen die Weltranglistensechste Feng Tianwei mit 4:0 ein erster Coup gelungen war.

"Das ist definitiv mein größter Erfolg", sagte die Team-Europaspielesiegerin und frühere Doppel-Europameisterin zu ihrem Einzug ins Semifinale des 150.000-Dollar-Turniers am Sonntag gegen die chinesische WM-Zweite Li Shuiwen.

Die zweite Finalistin ermitteln die Japanerin Kasumi Ishikawa, die im Achtelfinale die frühere EM-Zweite Irene Ivancan (Istanbul) mit 4:0 aus dem Wettbewerb geworfen hatte, und die niederländische Ex-Europameisterin Li Jiao. Die Siegerin erhält einen Scheck über 45.000 Dollar.

Vor Soljas Triumphzug ins Halbfinale war das beste Ergebnis einer deutschen Spielerin beim bedeutendsten Wettbewerb nach Olympia- und WM-Turnieren seit 2011 die Viertelfinal-Teilnahme von Ex-Europameisterin Jiaduo Wu (Metz). Solja, die sich als Finalistin des Europe Top 16 Cups für Sendai qualifiziert hatte, war im Vorjahr bei ihrem Debüt bei dem Eliteturnier im Achtelfinale ausgeschieden.

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