"War nicht schlau": Alexander Zverev schiebt EM-Frust und findet deutliche Worte

Von Felix Götz
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© getty

Wenn die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bei der EM in Stuttgart gegen Ungarn (18 Uhr) antritt, steht Alexander Zverev höchstwahrscheinlich zeitgleich beim Tennis-Turnier in Halle auf dem Rasen. Ein Umstand, von dem der 27-Jährige genervt ist.

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"Das war definitiv nicht mein Wunsch. Aber ich bestimme es nicht. Wenn ich es bestimmen würde, würde ich es anders machen", sagte Zverev nach seinem Auftaktsieg (6:7, 6:3, 6:4) gegen Landsmann Oscar Otte am Dienstagabend.

Zverev bestreitet am Mittwoch gegen den Italiener Lorenzo Sonego das vierte Match auf dem Centre Court beim deutschen Rasen-Turnier in Halle - das Achtelfinale kollidiert damit ziemlich sicher mit dem zweiten EM-Auftritt der DFB-Auswahl. Viele Zuschauer dürften sich dem in Halle angebotenen EM-Public-Viewing zuwenden.

"Ich glaube, es war um ehrlich zu sein nicht schlau vom Turnier. Wenn ich nicht spielen würde, würde ich mir auch kein Tennis-Match anschauen, sondern würde Fußball gucken", stellte Zverev klar.

Die Veranstalter begründeten die Ansetzung damit, dass alle anderen Spieler, deren Partien am Mittwoch auf dem Centre Court stattfinden, ihre erste Runde früher als Zverev absolviert hätten und demnach auch früher angesetzt worden seien.

"Zudem hat Zverev sein Match am Dienstag erst um cirka 19 Uhr beendet und soll eine möglichst angemessene Erholungsphase erhalten", teilten die Organisatoren der dpa mit.

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