Alexei Popyrin und Alex de Minaur sorgten für das 2:0 im Halbfinale gegen Finnland. Im Finale geht es entweder gegen Serbien mit dem Weltranglistenersten Novak Djokovic oder die starken Italiener mit Spitzenspieler Jannik Sinner. Das Duell der Favoriten findet am Samstag (ab 12.00 Uhr) statt.
Bereits im vergangenen Jahr war Australien ins Endspiel eingezogen, hatte dort jedoch gegen Kanada den Triumph verpasst. Seit 2003 wartet die stolze Tennisnation, Seriensieger der 50er und 60er Jahre, auf den nächsten Davis-Cup-Erfolg. "Bei uns genießt dieser Wettbewerb Priorität, wir tun alles, was wir können, um Australien mit Stolz und Leidenschaft zu vertreten", sagte de Minaur.
Teamkapitän Lleyton Hewitt stimmte seiner Nummer eins zu. Das Finale bedeute ihm "wirklich eine Menge. Unsere Jungs haben sich richtig reingehauen. Wir sind eine verschworene Einheit, jetzt haben wir am Sonntag eine weitere Chance", sagte der frühere Weltranglistenerste, der vor 20 Jahren beim letzten australischen Triumph dabei war.
Gegen Finnland, das im Viertelfinale überraschend Titelverteidiger Kanada bezwungen hatte, brachte Popyrin Australien durch ein 7:6 (7:5), 6:2 gegen Otto Virtanen in Führung. De Minaur sicherte den Sieg im Spitzeneinzel gegen Emil Ruusuvuori (6:4, 6:3).
Das deutsche Team hatte das Finalturnier der besten acht Mannschaften verpasst, sich nach der Niederlage in der ersten Runde gegen die Schweiz aber den Klassenerhalt in der Weltgruppe gesichert. Damit geht es im kommenden Frühjahr erneut um die Qualifikation für die Finalrunden.