Wimbledon - Novak Djokovic schwärmt von Carlos Alcaraz: "Er hat Stierkampf-Mentalität"

SID
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© getty

Novak Djokovic hat seinen Bezwinger Carlos Alcaraz nach dem Finale der 136. All England Championships in Wimbledon in höchsten Tönen gelobt.

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Er habe "noch nie" gegen einen wie Alcaraz gespielt, der Spanier vereine das Können von Roger Federer, Rafael Nadal und Djokovic selbst, sagte der Serbe. Alcaraz habe "das Beste aus drei Welten", vor allem aber diese "spanische Stierkampf-Mentalität".

Besonders beeindruckt sei er von der Stärke, die er bislang exklusiv zu haben glaubte, sagte Djokovic nach dem 4:42 Stunden dauernden 6:1, 6:7 (6:8), 1:6, 6:3, 4:6: "Meine persönliche Stärke ist, dass ich mich anpassen kann. Das kann er auch." Mit Ausnahme von Alcaraz habe er dies bei noch keinem anderen Spieler gesehen, betonte der 36 Jahre alte Serbe, der bekannt dafür ist, sich schnell mit seinen Gegnern und anderen Umständen zurechtzufinden.

Besonders überrascht, räumte Djokovic ein, sei er darüber, wie schnell sich Alcaraz auf Rasen zurechtgefunden habe. Bis zu diesem Jahr hatte der 20 Jahre alte Spanier nur zweimal in Wimbledon auf Gras gespielt, dann gewann er vor dem diesjährigen Turnier sogar die Generalprobe im Londoner Queen's Club: "Sehr eindrucksvoll, ich hatte nicht erwartet, dass er in diesem Jahr so gut auf Gras spielt."

Alcaraz sei derzeit der "beste Spieler der Welt", er habe "alles für eine lange Karriere auf allen Belägen", betonte Djokovic. Zugleich aber äußerte er die Hoffnung, dass das Endspiel von Wimbledon, das dritte Duell der beiden, "der Beginn einer großen Rivalität" sei. "Ich hoffe, wir spielen auch bei den US Open gegeneinander, es ist gut, wenn sich die Nummer eins und die Nummer zwei in einem fast fünfstündigen Thriller duellieren".

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