Tennis: Carlos Alcaraz zurück auf Platz eins - Zverev-Bezwinger triumphiert in Halle

SID
Carlos Alcaraz
© getty

Shootingstar Carlos Alcaraz hat bei seinem dritten Rasenturnier den ersten Titel gewonnen und kehrt zurück an die Weltspitze. Der 20 Jahre alte Spanier triumphierte im Londoner Queen's Club im Finale über den Australier Alex de Minaur 6:4, 6:4. Damit löst Alcaraz den Grand-Slam-Rekordchampion Novak Djokovic (Serbien) wieder auf Platz eins der Weltrangliste ab.

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Vor der Turnierwoche im Londoner Stadtteil West Kensington hatte Alcaraz nur zweimal in Wimbledon auf Rasen gespielt, im vergangenen Jahr erreichte er bereits das Achtelfinale. Nach dem Triumph in Queen's startet er als einer der Mitfavoriten beim Rasenklassiker im Londoner Südwesten (ab 3. Juli), bei dem Djokovic als Vorjahressieger um seinen achten Titel spielt.

Für Alcaraz war es der elfte Turniersieg seiner Karriere und bereits der fünfte in diesem Jahr. Zuvor hatte er in Buenos Aires, Barcelona und Madrid auf Sand sowie in Indian Wells auf Hartplatz triumphiert.

Bei den French Open unterlag er von Krämpfen geplagt im Halbfinale dem späteren Titelträger Djokovic.

Zverev-Bezwinger Alexander Bublik triumphiert in Halle

Der Kasache Alexander Bublik hat nach seinem Sieg über Alexander Zverev auch das Finale beim Rasenturnier in Halle und damit den zweiten Titel seiner Tenniskarriere gewonnen. Der 26-Jährige setzte sich gegen den Russen Andrej Rublew 6:3, 3:6, 6:3 durch, am Samstag hatte er Zverev in zwei Sätzen geschlagen (6:3, 7:5).

Bublik krönte damit eine nahezu perfekte Woche, nur gegen Rublew und Jan-Lennard Struff (Warstein) gab er Sätze ab. Derart konstant auf hohem Niveau hatte Bublik bis dato selten gespielt, der gebürtige Russe galt als ebenso talentiert wie schlampig auf dem Court. Dank seines zweiten Turniersiegs nach Montpellier 2022 klettert Bublik, der 410.515 Euro Preisgeld kassierte, in der Weltrangliste erstmals unter die Top 30.

Rublew muss dagegen weiter auf seinen ersten Rasentitel warten. Der Weltranglistensiebte hatte bereits 2021 in Halle im Finale verloren, diesmal war bei den Terra Wortmann Open Bublik besser. Rublew darf sich mit 220.880 Preisgeld und der Rückkehr nach Wimbledon (ab 3. Juli) trösten. In diesem Jahr sind Spielerinnen und Spieler aus Russland und Belarus im All England Club wieder zugelassen.

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