Auf dem Weg zum ersten WTA-Titel für eine deutsche Spielerin in der laufenden Saison hatte Maria sich im Halbfinale als Nummer zwei der Setzliste gegen die Britin Francesca Jones mit 6:3, 6:4 durchgesetzt.
Kolumbiens Hauptstadt erwies sich für Maria wie schon vor Jahresfrist als gutes Pflaster. 2022 hatte die in der Weltrangliste auf Platz 66 geführte Rechtshänderin das Turnier als Qualifikantin für sich entschieden.
Der Erfolg im ersten Duell mit Stearns war für Maria der elfte Sieg bei Einzelspielen in Bogota nacheinander. Den ersten WTA-Titel ihrer Karriere hatte die Oberschwäbin vor fünf Jahren auf Mallorca gewonnen.
Im diesjährigen Finale von Bogota ebnete ein Break zur zwischenzeitlichen 3:1-Führung Maria den Weg zum Gewinn des ersten Satzes. Danach schien Maria im zweiten Durchgang gegen ihre 50 Positionen tiefer notierte Kontrahentin nach einem weiteren Break zum vorübergehenden 2:1 bereits auf dem besten Weg zur erfolgreichen Titelverteidigung. Sie verlor jedoch ihre beiden nachfolgenden Aufschlagspiele gegen die Finaldebütantin und musste in den dritten Satz.
Im Entscheidungsdurchgang fiel die Entscheidung zugunsten Marias durch ein Break im fünften Aufschlagspiel. Nach 125 Minuten verwandelte Maria ihren zweiten Matchball.