Kyrgios schießt gegen australischen Coach

Von SPOX
Kyrgios verspottet den Trainer Roger Rasheed
© getty

Nick Kyrgios musste in der dritten Runde der US Open verletzt die Segel streichen und erntete dabei sowohl von US-Experte John McEnroe, als auch vom australischen Coach Roger Rasheed Kritik. Wirklich gelten lassen will er aber nur die von Ikone McEnroe. Der Respekt für Rasheed ist nicht so ausgeprägt.

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"John McEnroe sticht, das verstehe ich, Roger Rasheed, haha, nicht so wirklich. Ich habe deine Karriere überflügelt, als ich 18 war... Schalte einen Gang zurück, Champ", twitterte Kyrgios am Montag. Zuvor hatte Rasheed kritisiert, dass sein 21-jähriger Landsmann auch das Doppel spielte, obwohl er offenbar angeschlagen in das Turnier gegangen war.

In der dritten Runde musste Kyrgios vor dem vierten Satz gegen Illya Marchenko verletzt aufgeben. Deswegen war es für den langjäjhrigen Coach Rasheed unverständlich, warum Kyrgios zuvor auch im Doppel angetreten ist: "Hätte Nick jemanden, der auf ihn aufpasst, hätte der gesagt: Du spielst die Einzel und an den freien Tagen gibt´s keine Doppel. Vielleicht trainierst du nicht mal an deinen freien Tagen, denn wir achten auf deinen Körper, sodass du für das Einzel fit bist", sagte er zu Sky Sport Radio.

Stattdessen verzichtet Kyrgios aber auf einen Trainer, der ihm solche Anweisungen geben könnte und geht seinen eigenen Weg. "Das ist der Unterschied, ob du einen Trainer hast oder nicht", so Rasheed.

Auch der siebenfache Grand-Slam-Sieger McEnroe zweifelte an dem Willen des Australiers: "Nick, wenn du kein professioneller Tennis-Spieler sein willst, dann mach etwas anderes", forderte er ihn bei seinem Live-Kommentar für das amerikanische Fernsehen auf.

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