"Es tut mir so leid, aber wegen Problemen an der Schulter musste ich in Nürnberg zurückziehen", twitterte die Australian-Open-Siegerin: "Es ist so traurig, dass ich nicht vor meinem fantastischen Heimpublikum spielen kann." Ob die Verletzung Kerbers Teilnahme an den French Open (22. Mai bis 6. Juni) gefährdet, ist derzeit noch unklar.
Sie sei im Anschluss an ihre Auftaktniederlage gegen die Kanadierin Eugenie Bouchard am Mittwoch in Rom beim Arzt gewesen, "da ich seit längerem mit Problemen an der Schulter zu tun habe", teilte Kerber weiter mit.
Persönlich meldete sich die 28-Jährige bei Turnierdirektorin Sandra Reichel ab. "Natürlich ist die Absage sehr bedauerlich, aber im Profisport können Verletzungen wie diese vorkommen", sagte Reichel: "Ich wünsche Angie eine gute Besserung und hoffe, dass sie schnell wieder fit wird."
Hoffnungsvolles deutsches Aufgebot
Angeführt wird das deutsche Aufgebot beim Nürnberger Versicherungscup nach Kerbers Absage von der früheren Wimbledonfinalistin Sabine Lisicki (Berlin), zudem sind Annika Beck (Bonn), Julia Görges (Bad Oldesloe), Anna-Lena Friedsam (Neuwied), Laura Siegemund (Metzingen), Carina Witthöft (Hamburg) und Nachwuchshoffnung Katharina Hobgarski (Freisen-Haupersweiler) dabei.
Titelverteidigerin in Nürnberg ist die Italienerin Karin Knapp. Bei der Erstauflage 2013 hatte Fed-Cup-Spielerin Andrea Petkovic (Darmstadt) als bislang einzige Deutsche das Endspiel erreicht.
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