Antisemitismus-Verdacht bei Jaziri

SID
Malek Jaziri fällt schon zum wiederholten male negativ auf
© getty

Der tunesische Tennisprofi Malek Jaziri hat beim ATP-Turnier im französischen Montpellier womöglich erneut für einen Eklat gesorgt.

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Nachdem der Weltranglisten-65. in seinem Erstrundenmatch gegen den Usbeken Denis Istomin den ersten Satz mit 6:3 gewonnen hatte, trat er zum zweiten Durchgang nicht mehr an.

Bereits im Oktober 2013 hatte sich der 31-Jährige derart verhalten. Damals wie heute wäre sein nächster Gegner ein Israeli gewesen: vor 16 Monaten Amir Weintraub, nun der Weltranglisten-87. Dudi Sela.

Der Weltverband ITF sperrte Tunesien damals für dem Davis-Cup-Wettbewerb 2014. Die ITF kam seinerzeit zu dem Schluss, dass der tunesische Verband seine Nummer eins aus politischen Gründen dazu gedrängt hatte, nicht gegen seinen damaligen Pariser Klubkollegen Weintraub anzutreten.

Turnierdirektor Patrice Dominguez erklärte die Aufgabe Jaziris allerdings mit den "Folgen einer Ellenbogenverletzung, die er bei den Australian Open erlitten hat". Dominguez führte weiter an, Jaziri habe "im Match zweimal den Physiotherapeuten gerufen".

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