"Das war eine geile Woche", sagte Bundestrainer Stefan Lurz: "Wir haben mit Bronze geliebäugelt, eine zweite Goldmedaille ist natürlich der Hammer. Das ist für alle Vier Note eins mit Stern. Sie haben den i-Punkt auf diese WM gesetzt. Wahnsinn."
Muffels, der sich im Endspurt gegen den 1500-m-Olympiasieger Gregorio Paltrinieri durchsetzte, bilanzierte: "Unser Plan ist genau aufgegangen. Die Drei vor mir haben einen super Job gemacht. Dass es am Ende für Gold reicht, ist eine kleine Überraschung. Eine Medaille hatten wir uns schon vorgenommen."
Wellbrock verzichtet auf einen Start
Wellbrock, Sieger über zehn Kilometer, verzichtete auf einen Start, weil er in der nächsten Woche in den Beckenwettbewerben über 800 und 1500 m Freistil in Gwangju ebenfalls auf das Podest will.
Der Magdeburger hatte am Dienstag den ersten WM-Titel für den Deutschen Schwimm-Verband (DSV) seit 2015 gewonnen. Muffels holte Bronze, Leonie Beck (Würzburg) einen Tag später über fünf Kilometer ebenfalls.
Zweimal Gold und zweimal Bronze sind die beste WM-Ausbeute der Freiwasserschwimmer seit 2013. In Barcelona hatte das Team um den inzwischen zurückgetretenen Rekordweltmeister Thomas Lurz zusätzlich noch zweimal Silber gewonnen.
Zum Abschluss starten am Freitag (1.00 Uhr MESZ) Meißner und Andreas Waschburger (Saarbrücken) sowie Boy und Finnia Wunram (Magdeburg) über 25 Kilometer.