Der Darmstädter verfehlte seinen vor knapp drei Wochen bei den deutschen Meisterschaften aufgestellten Weltrekord um 37 Hundertstelsekunden.
"Die Zeit war nicht ganz so gut, es hat von Anfang an nicht zu 100 Prozent gepasst, weil ich doch sehr müde war und die drei 100-m-Rennen noch in den Knochen hatte", sagte der 26-Jährige: "Aber ich kann sehr zufrieden sein. Es ist schön zu sehen: Ich habe gewonnen, und da ist noch viel Luft nach oben."
Der Olympia-Sechste Philip Heintz zog über 100 m Lagen als Halbfinalfünfter in 52,63 Sekunden in den Endlauf am Freitag ein. "Ich habe einige Fehler gemacht und drei Zehntel liegen gelassen", sagte der Heidelberger: "Das wird ein sehr, sehr enges Finale." Heintz hatte zum Auftakt der Weltmeisterschaften auf der 25-m-Bahn über 200 m Lagen Silber gewonnen.
Der Südafrikaner Chad le Clos schwamm in Weltrekordzeit über 100 Meter Schmetterling zu seinem zweiten Gold. Der Olympiasieger von 2012 verbesserte seine eigene Bestmarke von 48,44 auf 48,08 Sekunden. Die dreifache Olympiasiegerin von Rio, Katinka Hosszu (Ungarn), sicherte sich ihren vierten Titel der WM über 200 m Rücken (2:00,79).