Hackett überzeugt bei Comeback

SID
Grant Hackett war nach den Spielen in Peking 2008 zurückgetreten
© getty

Nach sechseinhalb Jahren Pause hat der dreimalige Schwimm-Olympiasieger Grant Hackett ein gelungenes Comeback gefeiert. Der mittlerweile 34 Jahre alte Australier belegte bei den nationalen Trials für die Weltmeisterschaften im russischen Kasan (24. Juli bis 9. August) über 400 m Freistil in 3:46,53 Minuten den dritten Rang.

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Hackett weckte mit dieser Leistung die Hoffnung, sich für die 4x200-m-Freistilstaffel qualifizieren zu können. Dazu müsste er im 200-m-Einzelrennen unter die besten sechs schwimmen. "Wenn ich mich wirklich für die WM qualifizieren sollte, wäre das für mich wie ein Olympiasieg", hatte Hackett vor den Trials erklärt.

Nach seinem verheißungsvollen ersten Auftritt meinte Hackett: "Ich kann nicht glauben, dass ich das nach nur sechs Monaten geschafft habe. Wer weiß, was ich in den nächsten Monaten noch erreichen kann. Ich möchte einfach sehen, wie schnell mein alter Körper noch schwimmen kann."

Der Sieg am Freitag ging in der Jahres-Weltbestzeit von 3:42,84 Minuten an Mack Horton, der sich vor Titelverteidiger David McKeon (3:44,28) durchsetzte.

"Ich muss nichts mehr beweisen"

Wie es nun weitergeht, hat Hackett noch nicht entschieden. "Ich möchte Spaß haben und werde weitermachen. Das Großartige ist ja, dass es keine Erwartungen gibt. Ich muss nichts mehr beweisen, alles ist ein Bonus."

Hackett war nach den Olympischen Spielen 2008 in Peking zurückgetreten, dort hatte er Silber über die 1500 m gewonnen. Über diese Distanz hatte Hackett bei den Spielen 2000 in Sydney und 2004 in Athen jeweils Gold geholt. In Sydney gewann er zudem Gold mit der 4x200-m-Freistil-Staffel.

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