Eeeey, ab in den Süden! Der Gute-Laune-Song von Seeed könnte auch als Synonym für die Streckenbeschreibung des zweitlängsten Tour-Tages stehen.
Schnurstracks und auf durchgängig tellerflachem Terrain geht es Richtung Südosten. So langsam muss man ja schließlich den Weg in die Pyrenäen finden.
Bodyguards beschützen - Kapitäne relaxen
Für die Klassementfahrer und Bergziegen ist das ein Tag zum Entspannen. Sofern ihre Bodyguards sie aus dem Wind und eventuellen Stürzen heraushalten können.
Man rechnet, dass ein beschützter Kapitän im geschlossenen Feld eine Flachetappe mit durchschnittlich 140 Watt durchfahren kann, während man vorne im Wind im Schnitt 250 Watt treten muss - und das bei gleicher Geschwindigkeit.
65 Sprintpunkte in 30 Minuten
Der Zwischensprint kommt 25,5 Kilometer vor dem Ziel extrem spät. Cavendish, Farrar und Co. bietet sich also die einmalige Chance, innerhalb von einer halben Stunde 65 Punkte für die Sprintwertung einzusacken.
Die Ziellinie befindet sich auf der Avenue de la Chatre am Ende einer acht Meter breiten und 1600 Meter langen Geraden. Traumbedingungen für einen Massensprint! Das Hinterrad von Mark Cavendish, der 2008 in Chateauroux seine erste Tour-Etappe gewann, dürfte das begehrteste Objekt bei dieser Zielankunft sein...
Daten und Fakten zur 7. Etappe | |
Start | 12:20 Uhr |
Länge | 218 km |
Einordung | Flachetappe |
Bergwertungen | keine |
Sprintwertungen | 1 |
Wichtigkeit Gelbes Trikot | |
Wichtigkeit Grünes Trikot | |
Wichtigkeit Bergtrikot | |
Wichtigkeit Weißes Trikot | |
SPOX-Tipps für den Etappensieg | Mark Cavendish, Tyler Farrar, Jose Joaquin Rojas |