Vuekta: Jonas Vingegaard triumphiert bei Jumbo-Dreifachsieg - Evenepoel bricht ein

SID

Der dänische Radstar Jonas Vingegaard hat am legendären Col du Tourmalet in den französischen Pyrenäen die 13. Etappe der Spanien-Rundfahrt gewonnen. Nach 134,7 anspruchsvollen Kilometern siegte der amtierende Gewinner der Tour de France vor seinem Jumbo-Visma-Teamkollegen Sepp Kuss (USA), der sein Rotes Trikot des Gesamtführenden verteidigte.

Cookie-Einstellungen

Vorjahressieger Remco Evenepoel erlebte hingegen einen kapitalen Einbruch und musste alle Hoffnungen auf den Vuelta-Sieg begraben.

Der Slowene Primoz Roglic komplettierte an einem Traumtag für das niederländische Jumbo-Visma-Team die Top Drei. Kuss liegt in der Gesamtwertung nun 1:37 Minuten vor dem dreimaligen Vuelta-Sieger Roglic und 1:44 Minuten vor Vingegaard, der knapp acht km vor dem Ziel entscheidend attackiert hatte und im Solo seinen ersten Vuelta-Etappensieg herausfuhr.

"Ich bin einfach nur froh und hätte mir keinen besseren Tag aussuchen können. Es ist der Geburtstag meiner Tochter", sagte Vingegaard im Ziel: "Ich bin so stolz - das ist für Frida. Es ist noch besser gelaufen als geplant."

Vuelta: Evenepoel verliert mehr als 20 Minuten

Ex-Weltmeister Evenepoel, der auf Rang drei zuvor noch aussichtsreich im Rennen gelegen hatte, kam über 20 Minuten nach Vingegaard ins Ziel und fiel aus den Top Ten der Gesamtwertung. Der zuvor Zweitplatzierte, Lokalmatador Marc Soler (UAE Team Emirates), verlor ebenfalls viel Zeit und ist nun Sechster (+ 3:10).

Über nur 134,7 km hatte das 13. Teilstück der Spanien-Rundfahrt von Formigal-Huesca la Magia zum Tourmalet, der bei der Frankreich-Rundfahrt regelmäßig auf dem Programm steht, geführt - doch die hatten es mit insgesamt drei schweren Anstiegen in sich. Evenepoel verlor sichtlich erschöpft bereits nach rund 45 km am Col d'Aubisque den Anschluss an die Spitzengruppe und fiel weit zurück.

Auch am Samstag bietet der Kurs dem Peloton keine Verschnaufpause - auf den 156,5 km von Sauveterre-de-Bearn nach Larra-Belagua warten erneut drei große Anstiege. Die Vuelta endet am 17. September traditionell in Madrid.