Tour de France, 9. Etappe: Pogacar-Gala in den Alpen - O'Connor feiert Tagessieg

Von SPOX
pogacar-alpen-1200
© getty

Tadej Pogacar hat in der Manier eines ganz großen Champions in den Alpen seine Rivalen demoralisiert und eilt im Gelben Trikot dem erneuten Gewinn der Tour de France entgegen. Mit großer Dominanz sicherte sich das 22 Jahre alte Radsport-Wunderkind in zwei spektakulären Regenschlachten zunächst die souveräne Gesamtführung und baute sie beim Berg-Showdown in Tignes aus. Experten wie der legendäre Eddy Merckx erklären die Tour für entschieden.

Cookie-Einstellungen

Holt Euch jetzt Euren kostenlosen Probemonat bei DAZN und seht die Tour de France via Eurosport live!

"Ich habe das Rennen um den Tour-Sieg noch nicht gekillt, es ist noch ein langer Weg nach Paris. Alles kann noch passieren", sagte Pogacar, der nach seinem sechsten Platz bei der Bergankunft auf 2107 m Höhe am Sonntag in der Gesamtwertung mit 2:01 Minuten Vorsprung auf Ben O'Connor führt.

Dem Australier, der kein Kandidat für den Gesamtsieg sein sollte, gelang am Sonntag in Tignes ein beeindruckender Ausreißersieg mit mehr als fünf Minuten Vorsprung. Bereits am Samstag hatte in Le Grand-Bornand im Belgier Dylan Teuns ein Außenseiter triumphiert.

"Das ist das, wovon man träumt, es erfüllt mich mit großer Freude. Ich liebe jeden Moment, den ich gerade erlebe, und genieße es", sagte O'Connor bei Eurosport: "Ich habe einfach abgewartet, und als ich gehört habe, wie die Zeiten sind, habe ich gedacht: Läuft, ich kann vielleicht doch gewinnen. Es war wirklich eine verrückte Etappe."

Weil am ersten wirklich harten Wochenende Pogacars großer Rivale Primoz Roglic sturzgeschwächt aufgab und Herausforderer Geraint Thomas hoffnungslos zurückfiel, dürfte aber nur noch eine mittlere Naturkatastrophe Pogacar davon abhalten, jüngster Zweifach-Champion der Geschichte der Großen Schleife zu werden zu werden.

"Die Tour ist absolut gelaufen", sagte Merckx, an dessen legendäre Dominanz Pogacars Auftritte erinnerten.

pogacar-alpen-1200
© getty

Pogacar will Fakten schaffen

Schon vor dem ersten Ruhetag am Montag und dem nächsten Höhepunkt mit der doppelten Ventoux-Passage am Mittwoch wollte Pogacar Fakten schaffen. Von seinen großen Widersachern waren nach der ersten Alpen-Etappe eigentlich nur noch der Ecuadorianer Richard Carapaz (Ineos) und der Kolumbianer Rigoberto Uran (EF) übriggeblieben - beiden nahm Pogacar dann weitere wertvolle Zeit ab.

Im Schlussanstieg konnten die nach der harten Arbeit der vergangenen Tage müden UAE-Helfer an der Spitze des Favoritenfeldes den Rückstand auf Ausreißer O'Connor nicht nennenswert verkürzen, virtuell verlor Pogacar das Gelbe Trikot an den Australier.

Als der UAE-Zug dann zurückfiel und Ineos das Tempo verschärfte, sank der Abstand des Gesamtführenden wieder in den gelben Bereich. Rund fünf Kilometer vor dem Ziel trat Pogacar dann an und ließ seine Rivalen wieder stehen.

Das "Maillot jaune" hatte er sich am Samstag mit Platz vier nach einer unwiderstehlichen Attacke bei Weltuntergangswetter auf dem Weg nach Le Grand-Bornand gesichert, als die Rivalen nicht unbedingt damit rechneten. "Aber Angriff ist einfach die beste Verteidigung", sagte Pogacar: "Und es war vielleicht eine kleine Rache für gestern."

Roglic und Thomas kapitulieren vor brutalem Tempo

Am Freitag hatten fast alle Mannschaften Pogacars UAE Emirates Team auf der längsten Tour-Etappe die Arbeit im Hauptfeld überlassen, am Samstag bereitete dann UAE vom Start weg der Konkurrenz Schwerstarbeit. Vor dem brutalen Tempo kapitulierten früh die von Crashs gezeichneten Roglic und Thomas, die mit dem Sprinter-Gruppetto und 35 Minuten Verspätung das Ziel erreichten.

Der Vorjahreszweite Roglic, der auf der dritten Etappe wie Thomas schwer gestürzt war, trat am Sonntag nicht mehr an. "Es ist zu viel für meinen Körper im Moment, so kann ich kein Rennen fahren", sagte der Vuelta-Sieger. Der 35 Jahre alte Thomas blieb zumindest als - am Sonntag ganz starker - Carapaz-Helfer im Rennen, sagte aber: "Es ist hart für den Kopf."

Und die Deutschen? Spielten auf den bislang schwersten Tagesstücken überhaupt keine Rolle. Der Berliner Simon Geschke war am Samstag als 48. mit mehr als 25 Minuten Rückstand der beste und meinte: "Ich war ganz schön am Limit. Langsam bekomme ich Lust auf den Ruhetag." Emanuel Buchmann beschränkte sich auf Helferdienste für Bora-Kapitän Wilco Kelderman, der weiter die Top 5 im Blick hat.

o-connor-1200
© getty

Tour de France 2021: 9. Etappe im Liveticker zum Nachlesen

Fazit: Den zweiten Tag in Folge mussten die Radprofis einen kompletten Tagesabschnitt im Regen absolvieren. Die knapp 145 Kilometer in den Alpen zwischen Cluses und Tignes nutzte Ben O'Connor als Bühne für eine eindrucksvolle Vorstellung. Der Australier schaffte den Sprung in die Fluchtgruppe und kristallisierte sich dort als eindeutig Stärkster heraus. Dabei wurde er zwischenzeitlich in einem verbliebenen Ausreißertrio von seinen kolumbianischen Begleitern in einer Abfahrt abgehängt. Das aber brachte den 25-Jährigen nicht aus der Ruhe. Im Schlussanstieg konnte ihn keiner halten. Dort fuhr O'Connor noch einen satten Vorsprung raus. Zwischenzeitlich durfte er sogar vom Gelben Trikot träumen, hatte diese aber lediglich virtuell inne.

Maillot Jaune: Inzwischen ist mit gut sechs Minuten Rückstand auch Tadej Pogacar als Tagessechster in Tignes angekommen. Den Konkurrenten im Gesamtklassement nahm der Slowene damit nochmals eine halbe Minute und mehr ab. Richard Carapaz lag als Siebter 32 Sekunden dahinter. Das Gelbe Trikot hat nun 2:01 Minuten Vorsprung auf Ben O'Connor. Als Dritter folgt Rigoberto Uran mit schon 5:18 Minuten Defizit. Und die anderen, wir müssen sie ehemalige Mitfavoriten nennen, liegen noch weiter zurück.

Colbrelli starker Dritter!: Eine halbe Minute später kommen weitere Verfolger an. Ein ebenfalls starkes Rennen zeigt Sonny Colbrelli. Der eigentliche Sprinter wird auf dieser schweren Bergetappe tatsächlich Dritter und ergattert 15 wertvolle Punkte fürs Grüne Trikot.

Cattaneo holt sich den 2. Platz!: Dann erreicht Mattia Cattaneo das Ziel. Der Lombarde weist letztlich gut fünf Minuten Rückstand auf und wird Etappenzweiter.

Cattaneo Zweiter am Berg: Ganz allein ist Tadej Pogacar unterwegs, beweist erneut seine Stärke. Etwas weiter von holt sich Mattia Cattaneo auf der Montee de Tignes acht Punkte und 400 Euro.

Sieg für O'Connor!: Unterdessen befindet sich Ben O'Connor auf den letzten Metern. Fürs Gelbe Trikot wird es nicht reichen, doch der Australier darf einen großartigen ersten Etappensieg bei der Tour de France feiern.

Pogacar schlägt zurück: Offenbar fühlt sich der Mann in Gelb herausgefordert. Der Titelverteidiger fährt die Gegenattacke und lässt die Konkurrenten stehen.

Carapaz attackiert: In der Gruppe des Gelben Trikots tritt Richard Carapaz an. Mühelos springt Tadej Pogacar mit. Auch Wilco Keldermann kann parieren.

Letzte Bergwertung: Auf der Montee de Tignes in 2.089 Metern Höhe holt sich Ben O'Connor zehn Punkte und 650 Euro für die Mannschaftskasse von AG2R. Jetzt sind es noch knapp zwei leicht ansteigende Kilometer bis zum Ziel.

Cattaneo gut drauf: Inzwischen hat Nairo Quintana Gesellschaft bekommen Matteo Cattaneo schafft den Anschluss. Doch lange hält sich der Italiener beim Kolumbianer nicht auf und zieht davon.

O'Connor bärenstark: Völlig unbeeindruckt von den Bedingungen zieht Ben O'Connor sein Tempo durch, macht zum Teil sogar noch Zeit gut, verliert in jedem Fall nicht entscheidend. Viereinhalb Minuten sprechen für den Australier, der das nur noch nach Hause fahren muss. Ob es zum Etappensieg noch Gelb obendrauf gibt, warten wir mal ab.

Der Kampf im Schlussanstieg: Jetzt forciert das Team des Gesamtführenden und reduziert das kleine Feld. Alle Verfolger die noch davor kurbeln, sind mittlerweile völlig versprengt und kämpfen schwer.

Virtuell in Gelb: Zusammen mit den zehn Sekunden Bonifikation im Ziel ist Ben O'Connor jetzt wieder virtuell im Gelben Trikot angekommen. Eventuell möchte UAE Team Emirates dieses auch gar nicht auf Gedeih und Verderb verteidigen.

Auferstehung von Quintana: Ein kleines Comeback erlebt Nairo Quintana, der seinen kolumbianischen Landsmann Sergio Higuita wieder eingeholt hat und sogar an diesem vorbeigegangen ist.

O'Connor auf dem Weg zum Sieg: Mittlerweile hat O'Connor nahezu dreieinhalb Minuten Vorsprung auf den ersten Verfolger. Das ist Sergio Higuita. Die nächste Gruppe liegt beinahe fünf Minuten zurück. Der Etappensieg ist ihm kaum noch zu nehmen.

Wenig Spektakel: Die Spannung der vergangenen Tage hält die heutige Etappe gerade jetzt in der Schlussphase nicht bereit. Am Etappensieg von Ben O'Connor gibt es wenig Zweifel. Und da auch Tadej Pogacar heute die Füße stillhalten möchte, tut sich auch dort nichts. Sein Team wird einzig dafür sorgen, dass man das Gelbe Trikot verteidigt.

Der Vorsprung wächst: Mühelos legt der Mann von AG2R eine Minute zwischen sich und Higuita. Nairo Quintana liegt inzwischen beinahe zwei Minuten zurück. Und O'Conner tritt flüssig, das schaut richtig gut aus.

O'Connor fährt davon: Ben O'Connor probiert es jetzt auf eigene Faust. Der Australier lässt Sergio Higuita stehen. Das könnte der entscheidende Moment sein, der Etappensieg rückt für den 25-Jährigen in greifbare Nähe.

Was macht Pogacar?: Inzwischen besteht das Feld ums Gelbe Trikot noch aus 20 bis 25 Fahrern. Noch hält Tadej Pogacar still. Alle fragen sich, ob der Toursieger heute eine Attacke reitet. Bis zum Etappensieg ist der Weg sicher zu weit. Doch wenn die Form stimmt, dann sollte er die Gelegenheit doch nutzen, um weiter Zeit zwischen sich und die Konkurrenz zu legen.

Sergio Higuita: Als zweiter Anwärter auf den Tagessieg ist also Sergio Higuita unterwegs. Der 23-Jährige nimmt zum zweiten Mal nach 2020 an der Großen Schleife teil, erreichte Paris damals nicht. Seine erste Grand Tour bestritt 2019 bei der Vuelta und wurde Gesamtvierzehnter, gewann da auch eine Etappe.

Montee de Tignes: Das Bergtrikot ist für die beiden nicht mehr zu erreichen. Es gibt ja nur zehn Punkte. Damit ist Nairo Quintana nicht einzuholen, der morgen also gepunktet unterwegs sein wird. Der Schlussanstieg ist im Schnitt 5,6 Prozent steil. Die Länge von insgesamt 21 Kilometern macht die Sache so schwer.

Hauptfeld holt auf: Im Hauptfeld machen die Helfer von Tadej Pogacar jetzt mächtig Tempo. Der Abstand zur Spitze schmilzt rasant auf jetzt sechseinhalb Minuten. Aus dem Gelben Trikot wird für O'Connor also nichts. Es geht für ihn wie für Sergio Higuita nur noch um den Tagessieg.

Schlussanstieg: Soeben beginnt für die Führenden der 21 Kilometer lange Schlussanstieg. Ziemlich schnell geht dann Nairo Quintana der Strom aus. Der 31-Jährige scheint völlig am Ende und muss die anderen beiden ziehen lassen.

Drei Männer vorn: Ben O'Connor hat den Anschluss zu den beiden Kolumbianern hergestellt. Damit haben wir jetzt wieder ein Trio an der Spitze. Der Australier geht danach vorn, möchte daran arbeiten, dass der Vorsprung möglichst groß bleibt. Bis zum Peloton sind das derzeit gut achteinhalb Minuten.

Tignes: Erst zum dritten Mal hat Tignes die Tour de France zu Gast, wobei das Wetter 2019 da einen Strich durch die Rechnung machte. Die Etappe wurde damals wegen eines Erdrutsches abgebrochen und am Col de l'Iseran gewertet. Somit erleben wir nach 2007 doch erst die zweite Zielankunft im Wintersportort.

Nächster Ausstieg: Gerade wird die nächste Aufgabe verkündet. Jasper De Buyst von Lotto-Soudal hat die Tour verlassen.

O'Connor kämpft allein: Inzwischen hat Ben O'Connor etwa eine halbe Minute verloren, die er allein im nun anstehenden kurzen Flachstück schwer aufholen wird. Die Verfolgergruppe liegt mehr als vier Minuten zurück. Von diesen Fahrern wird kaum noch jemand ganz nach vorn fahren können. Und auch für das Hauptfeld wird das angesichts von neun Minuten Defizit nicht mehr möglich sein. Aktuell schaut es nach einem kolumbianischen Etappensieg aus.

Sturz im Hauptfeld: An der Spitze rollen die Kolumbianer wieder zusammen. Unterdessen stürzt vorn im Peloton ein Helfer von Tadej Pogacar. Der Mann von UAE Team Emirates dreht sich nur kurz um, kommt nach links vom Weg ab und landet im Straßengraben. Brandon McNulty ist das.

Higuita lässt es krachen: Mittlerweile hat Ben O'Connor deutlich Boden verloren. Und auch die Kolumbianer fahren jetzt jeder für sich. Sergio Higuita riskiert also deutlich mehr und ist allein vorn.

Aktuelle Lage: Mit Blick auf die Situation haben also die drei Ausreißer. Dahinter hat Michael Woods inzwischen Unterschlupf in der Verfolgergruppe gefunden, die gut drei Minuten zurückliegt. Das Peloton liegt nun etwa acht Minuten zurück. Virtuell wäre Tadej Pogacar damit zurück in Gelb. Im Schlussanstieg aber wird ohnehin noch etwas passieren, dann schmilzt der Abstand ganz sicher noch.

Kolumbianer stark in der Abfahrt: In dieser Abfahrt lassen es die beiden Kolumbianer richtig laufen. Ben O'Connor hat Schwierigkeiten, dort mitzukommen. Immer wieder tut sich eine Lücke auf. Dann rollt der Australier wieder heran.

Tour de France 2021, 8. Etappe: Quintana gewinnt nächste Bergwertung

Lange Abfahrt: Nun haben sich die drei Hasardeure in die etwa 20 Kilometer lange Abfahrt begeben. Unterdessen greift Michael Woods mit etwa zweieinhalb Minuten Verspätung den verbliebenen Bergpunkt ab.

Bergwertung: Jetzt erreicht die Spitze des Rennens den Cormet de Roselend. Nairo Quintana lässt sich das nicht nehmen holt sich weitere fünf Punkte, nochmals 500 Euro für die Mannschaftskasse und baut seine Führung im Kampf ums Bergtrikot aus. Dessen kolumbianischer Landsmann nimmt drei Zähler und 250 Euro mit.

Ben O'Connor: Unser Mann im virtuellen Gelben Trikot bestreitet seine erste Tour de France, war zuvor lediglich einmal bei der Vuelta und dreimal beim Giro dabei. Während der Italien-Rundfahrt 2020 gewann der 25-jährige Australier eine Etappe.

Zur Situation: Hinter dem Führungstrio fährt Michael Woods derzeit allein, liegt anderthalb Minuten zurück. Wout Poels hingegen ist inzwischen in der Verfolgergruppe durchgereicht worden, dürfte heute also nicht mehr in Erscheinung treten und sein Bergtrikot abgeben müssen. Dieser Gruppe fehlen gut zweieinhalb Minuten nach vorn. Das Peloton liegt achteinhalb Minuten zurück.

Cormet de Roselend: Nun gehen die Spitzenfahrer dieser Etappe den vorletzten Anstieg des Tages an. Es geht noch weiter nach oben bis auf 1.968 Meter. Der Cormet de Roselend gehört zur 2. Kategorie. Die Fahrt hinauf ist annähernd sechs Kilometer lang und im Schnitt 6,5 Prozent steil.

O'Connor virtuell in Gelb: Jetzt bewegt sich der Zeitabstand um die 8:13 Minuten, die Ben O'Connor vor der Etappe im Gesamtklassement hinter Tadej Pogacar lag. Damit übernimmt der Australier virtuell das Maillot Jaune.

Trio an der Spitze: In der Abfahrt fährt die Spitzengruppe zum Teil wieder zusammen. Neben Quintana sind dort Higuita und O'Connor unterwegs. Das Trio liegt acht Minuten vor dem Peloton. Der letztgenannte Australier nähert sich virtuell dem Gelben Trikot.

Tour de France 2021, 8. Etappe: Quintana gewinnt Bergwertung auf Col du Pre

Die weiteren Bergpunkte: Gepunktet haben am Berg der Ehrenkategorie überdies Ben O'Connor (10), Lucas Hamilton (8), Wout Poels (6), Anthony Perez (4) und Guillaume Martin (2).

Col du Pre: Jetzt kommt Nairo Quintana in 1.748 Metern Höhe an, streicht 20 Punkte und 800 Euro ein.

Quintana nun allein: Quintana drückt nochmals auf die Tube und distanziert den Kanadier jetzt.

Quintana gibt Gas: Nairo Quintana geht aus dem Sattel. Der Kampf ums Bergtrikot ist eröffnet. Michael Woods, der Konkurrent des Kolumbianers, geht mit. Wer als Erster oben ankommt, wird virtuell ins gepunktete Leibchen schlüpfen.

Nun wieder ein Quartett: An der Spitze hält Lucas Hamilton nun nicht mehr mit. Es bleiben vier Fahrer, die dem Gipfel der Ehrenkategorie entgegenstreben. Aus der Verfolgergruppe sind neben Alaphilippe auch Simon Geschke und Nils Politt zurückgefallen.

Zu kalt für Alaphilippe: In diesen Höhen sinken die Temperaturen im Regen auf zehn Grad. Das sind natürlich nicht die Bedingungen für Julian Alaphilippe, der aus der großen Verfolgergruppe zurückfällt.

Van Aert in Scgwierigkeiten: Im Peloton macht UAE Team Emirates für den Mann in Gelb Tempo. Das führt zu einer Auslese. Wout Van Aert, der Zweite im Gesamtklassement, wird abgehängt.

Attacke von Kuss: Aus der Verfolgergruppe heraus greift Sepp Kuss an. Unterdessen wird auch die Aufgabe von Tim Merlier bekannt, das ist der Tagessieger der diesjährigen 3. Etappe. Somit sind jetzt noch 173 Radprofis dabei.

Woods hängt Poels wieder ab: Jetzt gelangen die Ausreißer in den richtig steilen Abschnitt des Col du Pre. Und prompt gerät Wout Poels wieder in Schwierigkeiten. Das könnte der endgültige Schlag sein. Michael Woods hat für die Tempoverschärfung gesorgt.

Poels wieder vorn dabei: Wout Poels hat sich tatsächlich erholt. Im Gepunkteten Trikot schließt der Niederländer nun wieder zur Spitzengruppe auf, die nun also sechs Profis umfasst. Die Gruppe Alaphilippe mit Simon Geschke und Nils Politt liegt gut zwei Minuten zurück, das Peloton mehr als sieben Minuten. Noch herrscht so ein wenig Ruhe vor dem Sturm.

Ben O'Connor: Unter den Spitzenreitern ist Ben O'Connor der eindeutig bestplatzierte Fahrer im Gesamtklassement. 8:13 Minuten fehlen dem Australier zum Gelben Trikot. Und Tadej Pogacar liegt mit dem Peloton derzeit knapp sieben Minuten zurück. Natürlich wird der Toursieger spätestens am letzten Berg selbst die Initiative ergreifen. Das Mailot Jaune also ist nicht ernsthaft in Gefahr.

Poels hat Probleme: Offenbar hat Wout Poels sein Pulver verschossen - oder es ist feucht geworden bei diesem Regen. Der Mann im Bergtrikot kann auch im Anstieg nicht mithalten, muss Michael Woods ziehen lassen, der wieder vorn ran fährt. Das Trikot könnte Poels damit auf dem Col du Pre verlieren.

Quartett an der Spitze: Auf den letzten Metern der Abfahrt haben Wout Poels und Michael Woods, die beiden Ersten im Klassement des Bergtrikots, den Anschluss zur Spitze verloren. Ein paar Sekunden ist die Lücke groß bis zum Quartett dort vorn.

Col du Pre: Nach der Bergabfahrt beginnt sogleich der Anstieg zum ersten Gipfel der Ehrenkategorie bei dieser Tour. Gut 13 Kilometer ist der Weg hinauf zum Col du Pre lang. Im Schnitt zeigt sich die Straße 7,4 Prozent steil, es gibt aber auch zahlreiche Stellen mit zehn Prozent - vor allem in der zweiten Hälfte.

Gruppe an der Spitze: Zum Ende der Abfahrt rollen die Verfolger an Quintana heran. Somit bildet sich eine sechsköpfige Gruppe, zu der auch Poels, O'Connor, Woods, Hamilton und Higuita gehören.

Regen: Nach wie vor regnet es in den Alpen bei 17 Grad, was jede Abfahrt zu einer riskanten Sache macht. Die einzelnen Fahrer wagen bergab unterschiedlich viel. Die Feuchtigkeit sorgt gerade dafür, dass sich beide Rückennummern vom Trikot von Nairo Quintana lösen.

Abfahrt vom Col des Saisies: In der Abfahrt hat sich Nairo Quintana leicht abgesetzt. Wout Poels aber bleibt in Schlagdistanz. Und auch die übrigen Verfolger sind nicht so weit weg. Selbst der Gruppe um Julian Alaphilippe fehlt lediglich eine Minute.

Weitere Platzierungen: Die übrigen Bergpunkte am Col des Saisies in 1.650 Metern Höhe greifen Michael Woods (6 Punkte, 150 Euro), Sergio Higuita (4 Punkte), Ben O'Connor (2) und Lucas Hamilton (1) ab. Woods behauptet damit den 2. Platz in der Trikotwertung vor Quintana.

Tour de France 2021, 8. Etappe: Poels gewinnt 2. Bergwertung

Zweite Bergwertung: Kurz vor der Bergwertung schließt Nairo Quintana zum Spitzenreiter auf. Am Strich gibt es eine Millimeterentscheidung. Wout Poels ist einen Hauch vorn und streicht zehn Punkte sowie 650 Euro ein. Der Kolumbianer muss mit acht Zählern und 400 Euro zufrieden sein.

Die nächste Gruppe: Übrigens umfasst die zweite Verfolgergruppe gut 22 Fahrer. Dort kurbeln Julian Alaphilippe, Dylan Teuns, Bauke Mollema, Simon Geschke und Nils Politt. Auf die Spitze fehlt diesen eine knappe Minute.

Die Verfolger: Michael Woods, Nairo Quintana und Omar Fraile haben die Verfolgung von Wout Poels aufgenommen, der aktuell 15 Sekunden vorausfährt.

Poels attackiert: Wout Poels nimmt die Sache in die Hand. Der Mann im Bergtrikot möchte natürlich weiter fleißig punkten. Durch die Tempoverschärfung zerfliegt die Gruppe in alle Einzelteile.

Die aktuelle Lage: Weiterhin haben wir an der Spitze eine recht große Gruppe, die mehr als 40 Radsportler umfasst. Diese bauen inzwischen auf dreieinhalb Minuten Vorsprung zum Peloton ums Gelbe Trikot. Das Gruppetto der abgehängten Fahrer mit dem Grünen Trikot liegt sechseinhalb Minuten zurück.

Im Osten Frankreichs: Mittlerweile hat das Fahrerfeld der Tour das Departement Haute-Savoie verlassen. Den Rest des Tagesabschnitts verbringen die Profis im Departement Savoie. Die Fahrt führt grob in Richtung Süden. Der Zielort Tignes stellt zugleich den östlichsten Punkt der diesjährigen Tour dar.

Col des Saisies: Inzwischen befinden sich die Pedaleure im zweiten kategorisierten Anstieg des Tages. Mehr als neun Kilometer geht es jetzt hinauf zum Col des Saisies. Die Straße ist durchschnittlich 6,2 Prozent steil. Die Bergwertung der 1. Kategorie wird auf 1.650 Metern abgenommen.

Geschke und Pollitt an der Spitze: Bestplatzierter in der Spitzengruppe ist Guillaume Martin, der knapp siebeneinhalb Minuten Rückstand auf Tadej Pogacar hat. Einige weitere Namen wurden bereits beim Zwischensprint genannt. Darüber hinaus sind mit Simon Geschke und Nils Politt auch zwei Deutsche dabei.

Zur Situation: Mittlerweile ist das Flachstück bewältigt, ein kleiner Hügel steht an, der noch nicht zur nächsten Bergwertung gehört. Inzwischen hat sich das Peloton an der Spitze geteilt. Wir haben zwei große Gruppen mit knapp 50 Fahrern. Vorn ist unter anderem das Bergtrikot unterwegs. Gut zwei Minuten dahinter fahren das Gelbe und das Weiße Trikot.

Die beste Mannschaft der Tour: Allein aufgrund der vergangenen zwei Tage mit den Etappensiegen, dem Bergtrikot auf den Schultern von Matej Mohoric und Wout Poels sowie den zwei Roten Startnummern hat sich Bahrain Victorious den Status der besten Mannschaft dieser Tour absolut verdient. Gestern stürmte man an die Spitze des Teamklassements, stieß Jumbo-Visma vom Thron und weist nun gut eine Viertelstunde Vorsprung zu Astana auf.

Die weiteren Platzierungen: Auch Julian Alaphilippe punktet in Praz-sur-Arly satt (15) und nimmt noch 500 Euro mit. Dahinter reihen sich Dylan Teuns (13), Stefan Küng (11), Christopher Juul Jensen (10), Bauke Mollema (9), Anthony Perez (8), Lucas Hamilton (7), Sergio Higuita (6), Wout Poels (5), Ruben Guerreiro (4), Élie Gesbert (3), Patrick Konrad (2) und Nairo Quintana (1).

Tour de France 2021, 8. Etappe: Colbrelli gewinnt Zwischensprint

Colbrelli holt sich den Zwischensprint: An der Spitze haben sich die zwei Interessenten für die Sprintpunkte mit ein paar Fahrern leicht abgesetzt. Die beiden machen das wieder unter sich aus. Wie gestern hat Sonny Colbrelli die besseren Beine, holt sich 20 Punkte und die 1.500 Euro. Michael Matthews muss sich erneut mit 17 Zählern und 1.000 Euro begnügen.

Colbrelli hat den Zwischensprint für sich entschieden.
© getty
Colbrelli hat den Zwischensprint für sich entschieden.

Sturz: Enric Mas kommt auf klatschnasser Straße zu Fall. Alejandro Valverde wartet auf seinen Movistar-Teamkollegen, der Achter im Gesamtklassement ist.

Große Gruppe: Um die 50 Fahrer sollen sich in der großen Gruppe ums Gelbe Trikot befinden. Nicht mehr dabei sind Richie Porte, Emanuel Buchmann und Mark Cavendish. So nähern wir uns dem Zwischensprint, der in Praz-sur-Arly ausgefahren wird.

Auch Matthews möchte Punkten: Inzwischen haben die Radprofis Megeve erreicht. Ab sofort geht es erst einmal relativ eben dahin. Colbrelli hat drei Begleiter, doch so richtig weg kommt das Quartett nicht. Dahinter hat vor allem Michael Matthews etwas gegen diese Flucht. Das ist ein zweiter Mann fürs Grüne Trikot. Diese beiden setzten sich auch gestern beim Zwischensprint in Szene.

Colbrelli will es wissen: Inzwischen sind die beiden Flüchtigen gestellt. Es bleibt unruhig, die Situation ändert sich ständig. Sonny Colbrelli greift an. Der italienische Meister hat den Zwischenprint im Sinn. Die meisten Männer mit den schnellen Beinen sind längst distanziert.

Duo vorn: Pierre Latour hat in der weiteren Bergauffahrt einen Begleiter bekommen. Daniel Martin ist dort jetzt mit dabei. Dahinter formiert sich eine schlagkräftige Verfolgergruppe um Tadej Pogacar.

Weitere Bergpunkte: Während Davide Ballerini leer ausgeht, fahren Nairo Quintana (2) und Michael Woods (1) die weiteren Punkte ein. Mit diesem Zähler schließt der Letztgenannte zum Trikotträger Wout Poels auf. Beide haben 23 Punkte auf dem Konto.

Flucht beendet: Kurz vor der Bergwertung sind die beiden gestellt. Pierre Latour braust heran, zieht vorbei und ergattert die fünf Bergpunkte plus 500 Euro für die Mannschaftskasse. Harry Sweeny rettet immerhin noch drei Zähler sowie 250 Euro.

Der Weltmeister macht Druck: Auch im Peloton herrscht Unruhe. Dort attackiert jetzt Julian Alaphilippe.

Ballerini gibt den Ton an: Im Anstieg hinterlässt Davide Ballerini den besseren Eindruck. Immer wieder tut sich zu Harry Sweeny eine Lücke auf. Der Australier aber fährt konstant sein Tempo.

Erste Bergwertung: Nun ist es mit der Fahrt auf flachem Terrain vorbei. Die Straße steigt an, die erste Bergwertung wartet. Es geht zweieinhalb Kilometer nach oben zur Côte de Domancy. Die durchschnittliche Steigung beträgt annähernd satte zehn Prozent. Nach der Wertung der 2. Kategorie auf 810 Metern Höhe geht es noch weiter bergauf bis nach Megeve auf 1.110 Meter.

Abstand wächst: In der Tat sind die Ausreißer des Tages gefunden. Heute sind das also lediglich zwei. Davide Ballerini und Harrison Sweeny kommen zunehmend weg. Eine Dreiviertelminute spricht jetzt für das Duo.

Die übrigen Trikots: Im Kampf um Grün stehen heute wieder nur insgesamt 40 Punkte auf dem Spiel, weshalb Mark Cavendish ganz beruhigt sein kann. Aufgrund von 55 Zählern Vorsprung wird der Brite sein Sprinterleibchen verteidigen - so er denn das Ziel rechtzeitig erreicht. Dagegen ist das Bergtrikot natürlich ein Thema. Maximal 50 Punkte werden heute vergeben. Und der gepunktete Wout Poels hat insgesamt lediglich 23 auf dem Konto. Der Niederländer darf übrigens auch die Rote Startnummer des kämpferischsten Fahrers tragen.

Das Duo gewinnt an Boden: Offenbar ist man im Hauptfeld mit dieser Situation erst einmal zufrieden. Israel Start-Up Nation versucht, die Lage zu kontrollieren. Die beiden Flüchtigen bauen ihren Vorsprung aus, der sich in Richtung einer halben Minute bewegt.

Nächster Angriff: Längst ist Benoît Cosnefroy gestellt, doch es bleibt natürlich unruhig. Jetzt versuchen Davide Ballerini und Harrison Sweeny ihr Glück. Das Duo setzt sich zunächst etwa 15 Sekunden ab.

Maillot Jaune: Hinter Tadej Pogacar reiht sich im Kampf um Gelb aktuell Wout Van Aert mit 1:48 Minuten Rückstand als Zweiter ein, stellt aber nicht wirklich einen ernsthaften Konkurrenten für Pogacar dar. Mit mehr als viereinhalb Minuten Defizit folgt Alexey Lutsenko. Die Leute fürs Klassement liegen dann bereits um die fünf Minuten und mehr zurück. Der Titelverteidiger müsste schon dramatisch einbrechen oder gar stürzen, ansonsten ist ihm der erneute Toursieg nicht mehr zu nehmen. Das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers nimmt der 22-Jährige dann ganz nebenbei auch noch mit. Dieses darf heute übrigens stellvertretend Jonas Vingegaard tragen.

Erste Attacke: Lange lässt der erste Angriff nicht auf sich warten. Den lanciert Benoît Cosnefroy. Schnell wird dem Franzosen heiß, denn der 25-Jährige streift sich gleich seine Regenjacke ab und verstaut diese in der Trikottasche.

Auch Roglic nicht mehr dabei: Primoz Roglic gehört ebenfalls nicht mehr zum Peloton. Die Sturzfolgen führten in den letzten Tagen zu massivem Zeitverlust. Als 51. des Gesamtklassements wies der Tourzweite des vergangenen Jahres bereits fast 40 Minuten Rückstand auf. Im Team Jumbo-Visma wurde entschieden, dass der Slowene aussteigt.

Scharfer Start: Wie schon gestern präsentiert sich das Wetter ungemütlich. Es regnet bei 19 Grad. Die Pedaleure müssen also erneut auf nasser Straße klarkommen. Mit Blick auf die Berge hängen die Wolken tief. Das Rennen ist freigegeben.

Van Der Poel steigt aus: Nicht mehr an den Start geht heute Mathieu Van Der Poel. Der 26-Jährige von Alpecin-Fenix trug sechs Tage das Gelb, büßte aber gestern mehr als 20 Minuten ein und musste das Führungstrikot abgeben. Ohnehin wollte der Niederländer nicht bis nach Paris fahren, denn mit den Olympischen Spielen warten auf ihn noch andere Ziele.

Es rollt: Soeben hat sich das Feld der verbliebenen 176 Fahrer in Bewegung gesetzt. In neutralisierter Fahrt geht es durch Cluses.

Die 9. Etappe hat begonnen.
© getty
Die 9. Etappe hat begonnen.

Rückblick: Gestern ist das Peloton in den Alpen angekommen. Nachdem Tadej Pogacar tags zuvor mit seiner Mannschaft den Anschluss verloren hatte und Zeit einbüßte, schlug der Titelverteidiger eindrucksvoll zurück. Am vorletzten Berg trat der Slowene an und deklassierte die versammelte Konkurrenz. Einen Hauch von Aufbäumen zeigte anfangs einzig Richard Carapaz, doch auch der Ecuadorianer war letztlich völlig ohne Chance. Der entfesselte Pogacar fuhr praktisch alles in Grund und Boden, schnupfte einen Ausreißer nach dem anderen auf und hätte beinahe auch noch die Etappe gewonnen. In der letzten Abfahrt jedoch wagte der 22-Jährige nicht das letzte Risiko, was Dylan Teuns den Tagessieg bescherte. Pogacar fuhr ins Gelbe Trikot und entschied die Tour angesichts der immensen Abstände zu den übrigen Klassementsfahrern praktisch vorzeitig.

Etappenprofil: Zu Beginn täuscht das flache Profil über die Schwierigkeiten des Tages hinweg, doch bereits nach knapp 17 Kilometern steigt die Straße an. Die erste der fünf Bergwertungen steht an. Erst danach folgt der Zwischensprint, ehe sich die Kraxelei fortsetzt. Etwa bei der Hälfte der zu absolvierenden Distanz wartet mit dem Col du Pre der erste Berg der Ehrenkategorie. Und ganz zum Schluss sind die 21 Kilometer hinauf zum Montee de Tignes zu bewältigen. Nach der Bergwertung geht es noch knapp zwei Kilometer leicht bergauf bis nach Tignes, wo in 2.107 Metern Höhe der Tagesabschnitt endet. Insgesamt sind mehr als 4.600 Höhenmeter zu erklimmen.

Vor Beginn: Morgen dürfen die Teams dann erstmal Pause machen, am Montag gibt es nämlich den ersten Ruhetag der Tour.

Vor Beginn: Über knapp 145 Kilometer erstreckt sich die zweite Gebirgsetappe heute von Cluses nach Tignes. Dabei warten Col des Saisies, Col du Pré, Cormet de Roseland und der Schlussanstieg über 21 Kilometer auf die Fahrer.

Vor Beginn: Herzlich willkommen zum Liveticker der 9. Tour-Etappe! Rennbeginn ist um 13.10 Uhr.

Tour de France 2021: 9. Etappe heute im TV und Livestream

Die Tour de France könnt Ihr in diesem Jahr sowohl bei Eurosport als auch in der ARD verfolgen. Eurosport ist pünktlich zum Rennbeginn dabei, im Ersten geht es erst um 14.03 Uhr los.

Auf den Webseiten beider Sender findet Ihr außerdem Livestreams der 9. Etappe, im Falle der ARD kostenfrei, beim Eurosport-Player mit einer Gebühr verbunden. Auch der werbefreie Livestream von CGN und Eurosport kostet 8,99 Euro im Monat.

Die dritte Option ist DAZN. Der Streamingdienst hat eine Kooperation mit Eurosport und deshalb die Kanäle Eurosport 1 und Eurosport 2 rund um die Uhr im Programm. Mit einem unverbindlichen Probemonat könnt Ihr heute also kostenlos dabei sein, ein Abo kostet im Anschluss 11,99 Euro monatlich oder 119,99 Euro jährlich.

Tour de France 2021: Der Terminplan im Überblick

EtappeDatumStart -ZielStreckenlängeSieger
1. Etappe26. Juni 2021Brest - Landerneau187 kmJulian Alaphilippe
2. Etappe27. Juni 2021Perros-Guirec - Mûr-de-Bretagne182 kmMathieu van der Poel
3. Etappe28. Juni 2021Lorient - Pontivy182 kmTim Merlier
4. Etappe29. Juni 2021Redon - Fougères152 kmMark Cavendish
5. Etappe30. Juni 2021Changé - Laval (EZF)27 kmTadej Pogacar
6. Etappe1. Juli 2021Tours - Châteauroux144 kmMark Cavendish
7. Etappe2. Juli 2021Vierzon - Le Creusot248 kmMatej Mohoric
8. Etappe3. Juli 2021Oyonnax - Le Grand-Bornand152 kmDylan Teuns
9. Etappe4. Juli 2021Cluses - Tignes (Bergankunft)145 km
1. Ruhetag5. Juli 2021
10. Etappe6. Juli 2021Albertville - Valence186 km
11. Etappe7. Juli 2021Sorgues - Malaucène (2 Mal über Mont Ventoux)199 km
12. Etappe8. Juli 2021Saint-Paul-Trois-Châteaux - Nîmes161 km
13. Etappe9. Juli 2021Nîmes - Carcassonne220 km
14. Etappe10. Juli 2021Carcassonne - Quillan184 km
15. Etappe11. Juli 2021Céret - Andorra-la-Vielle192 km
2. Ruhetag12. Juli 2021
16. Etappe13. Juli 2021Pas de la Casa - Saint-Gaudens169 km
17. Etappe14. Juli 2021Muret - Saint-Lary-Soulan (Col de Portet/Bergankunft)178 km
18. Etappe15. Juli 2021Pau - Luz Ardiden (Bergankunft)130 km
19. Etappe16. Juli 2021Mourenx - Libourne203 km
20. Etappe17. Juli 2021Libourne - Saint-Émilion (EZF)31 km
21. Etappe18. Juli 2021Chatou - Paris Champs-Élysées112 km