Paris-Nizza: Marc Soler klaut Simon Yates mit Rang drei auf Schlussetappe Gesamtsieg

SID
Marc Soler hat Simon Yates bei Paris-Nizza noch den Gesamtsieg weggeschnappt.
© getty

Der spanische Radprofi Marc Soler (Team Movistar) hat die Fernfahrt Paris-Nizza gewonnen. Mit Platz drei auf der hügeligen achten und letzten Etappe rund um Nizza (110 km) entriss der 24-Jährige dem bis dato führenden Briten Simon Yates noch das Führungstrikot und feierte mit vier Sekunden Vorsprung seinen ersten Sieg bei einem der großen WorldTour-Rennen.

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Soler hatte bei der Berg- und Talfahrt an der Cote d'Azur früh attackiert und Yates abgehängt. Beim Sieg des Spaniers David de la Cruz (Team Sky) kam der Gewinner der Nachwuchswertung der Tour de France von 2017 mit 38 Sekunden Rückstand ins Ziel - zu viel, um das Gelbe Trikot erfolgreich zu verteidigen. Die Plätze drei und vier im Gesamtklassement belegten die spanischen Izagirre-Brüder Gorka (+0:14 Sekunden) und Ion (+0:16) vom Team Bahrain-Merida.

Aus deutscher Sicht fiel das Fazit der 76. Auflage der prestigeträchtigen Fernfahrt zweigeteilt aus. John Degenkolb (Gera/Trek-Segafredo) war nach enttäuschenden Ergebnissen bei den auf ihn zugeschnittenen ersten Etappen vor dem sechsten Teilabschnitt mit Symptomen einer Bronchitis vom Rad gestiegen und muss vor seinem ersten Saisonhöhepunkt bei Mailand - Sanremo am kommenden Samstag um seine Form bangen.

Für Aufsehen sorgte Nils Politt (Köln/Katusha-Alpecin), der als Zweiter auf dem fünften Teilstück seinen ersten Karrieresieg nur knapp verpasste. Topsprinter Andre Greipel (Rostock/Lotto-Soudal) belegte zudem auf zwei Etappen jeweils Rang drei. Zur letzten Etappe war Politt nicht mehr angetreten, Greipel stieg während des letzten Abschnitts vom Rad.

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