Radsport-Olympiasieger Alexander Winokurow am 13. März vor Gericht

SID
Alexander Winokurow soll viel Geld für seinen Sieg beim Frühjahrsklassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich gezahlt haben
© getty

Alexander Winokurow (Kasachstan) muss sich am 13. März wegen Betrugsverdachts vor einem Gericht in Lüttich verantworten. Dies bestätigte ein Gerichtssprecher der französischen Nachrichtenagentur AFP am Dienstag.

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Der 44 Jahre alte Winokurow, Goldmedaillengewinner von London 2012, wird vorgeworfen, er habe beim Frühjahrsklassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich am 25. April 2010 illegale Absprachen mit Alexander Kolobnew (36) getroffen und dem Russen 150.000 Euro gezahlt, damit dieser ihn gewinnen lässt. Auch gegen Kolobnew wird ermittelt, beide streiten die Vorwürfe ab.

Nachdem zunächst italienische und Schweizer Medien über den Vorfall berichtet hatten, schaltete sich auch der Weltverband UCI ein. Den Ermittlern lagen offensichtlich eindeutige E-Mails zwischen Winokurow und Kolobnew vor, in denen die beiden den Betrug abgesprochen haben sollen. Zudem soll es zwei Zahlungen - eine über 100.000 Euro, eine über 50.000 - gegeben haben.

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