Spanien muss Heras 725.000 Euro zahlen

SID
Roberto Heras wurde zwischen 2006 und 2008 fälschlicherweise des Dopings angeklagt
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Der spanische Staat muss dem früheren Radsport-Star Roberto Heras rund 725.000 Euro Entschädigung zahlen. Der Oberste Gerichtshof in Madrid wies einen entsprechenden Einspruch der spanischen Behörden ab und sprach dem viermaligen Vuelta-Sieger diese Summe zu, die seinem Verdienst während einer fälschlich verhängten Dopingsperre in den Jahren 2006 bis 2008 entsprochen hätte.

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Nach einem positiven Test auf das Blutdopingmittel Epo im September 2005 wurde Heras auch der kurz zuvor errungene Gesamtsieg bei der Spanien-Rundfahrt zunächst aberkannt, woraufhin der damals 31 Jahre alte Bergspezialist seine Karriere beendete. Heras war früher beim US-Postal-Team Helfer des Dopingsünders Lance Armstrong.

Nach einem Prozessmarathon erklärte 2012 ein Gericht die Sperre wegen Unregelmäßigkeiten im Dopingverfahren für nichtig, Heras wurde auch der Vuelta-Sieg 2005 wieder zugesprochen. Heras klagte 2013 auf eine Entschädigung in Höhe von einer Million Euro. Im Februar 2016 erhielt Heras per Urteil des Obersten Gerichtshofes Recht, ihm wurde die nun zu zahlende Summe zugesprochen.

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