Greipel und Degenkolb chancenlos

SID
Andre Greipel und John Degenkolb hatten mit dem Ausgang der dritten Etappe nichts zu tun
© getty

Einen Tag nach seinem Tagessieg bei der traditionsreichen Fernfahrt Paris-Nizza hat der deutsche Straßenmeister André Greipel (Rostock/Lotto Soudal) auf der dritten Etappe einen weiteren Erfolg klar verpasst.

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Beim Sieg des Australiers Michael Matthews (Orica-GreenEdge) kam der 32-Jährige nach 179 km von Saint-Amand-Montrond nach Saint-Pourcain-sur-Sioule im Massensprint nur auf Position 94. Bester Deutscher war Klassiker-Spezialist John Degenkolb (Gera/Giant-Alpecin) als Elfter.

Matthews übernahm dank einer Zeitgutschrift auch die Führung in der Gesamtwertung vom polnischen Weltmeister Michal Kwiatkowski (Etixx-Quick Step), der am Sonntag den Prolog gewonnen hatte. Degenkolb (+0:03 Minuten) ist Vierter, der dreimalige Zeitfahrweltmeister Tony Martin (Cottbus/Etixx-Quick Step) liegt mit weiteren fünf Sekunden Rückstand auf Rang fünf.

Eine Ausreißergruppe um den früheren Straßen-Weltmeister Philippe Gilbert (Belgien/BMC) und Thomas Voeckler (Frankreich/Europcar) hatte zwischenzeitlich mehr als fünf Minuten vor dem Hauptfeld gelegen, wurde aber rund zehn km vor dem Ziel gestellt.

Die vierte Etappe führt am Mittwoch über 204 km von Varennes-sur-Allier nach Croix de Chaubouret. Am Sonntag endet das Traditionsrennen mit einem Einzelzeitfahren über 9,6 km.

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