Lütkemeier und Sprehe überzeugen

SID
Das deutsche Team startete gut in die WM
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Fabienne Lütkemeier und Kristina Sprehe lassen die deutsche Equipe bei der Dressur-WM in Caen von Gold träumen. Nach der guten Vorstellung von Lütkemeier mit D'Agostino (73,586 Prozent) überzeugte auch Sprehe im Grand Prix mit Desperados und holte im Dauerregen starke 78,814 Punkte.

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"Fabi war super, Kristina sehr gut. Darauf müssen die anderen Teams erst einmal die richtige Antwort geben", jubelte Equipe-Chef Klaus Röser. "Beide sind mutig geritten.

Die Ergebnisse sprechen für sich und geben uns die nötige Sicherheit", lobte Bundestrainerin Monica Theodorescu.

Am Dienstag müssen Isabell Werth (Rheinberg) mit Bella Rose und Helen Langehanenberg (Billerbeck) mit Damon Hill nachlegen, um das erste Team-Gold seit 2006 klarzumachen.

Lob von Theodorescu

Sprehe hatte ihren Hengst Desperados bis auf leichte Wackler bei der ersten Piaffe sicher im Griff. "Ich bin gut zufrieden. Normalerweise bin ich beim ersten Ritt immer nervöser, dieses Mal war es nicht so", sagte die 27-Jährige.

Auch die ungewohnt große Kulisse von mehreren tausend Zuschauern im Fußball-Stadion des SM Caen ließ die Team-Europameisterin kalt: "Das hat mir nichts ausgemacht."

Theodorescu lobte den couragierten Auftritt der Mannschafts-Zweiten von Olympia 2012. "Ich kann mich nicht erinnern, dass Kristina in einer Prüfung mal solche Pirouetten rausgeknallt hat", sagte die frühere Weltklasse-Reiterin, die in den vergangenen Wochen das Training mit Sprehe angezogen hatte.

Die Reiterin ließ den Hengst nicht mehr so gewähren wie noch beim CHIO in Aachen. "Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht", sagte Theodorescu.

"Eine super Runde!"

Als erste Starterin hatte Lütkemeier zuvor leichte Probleme mit den Einerwechseln, stellte den 14 Jahre alten Wallach D'Agostino ansonsten aber fehlerfrei vor. Einen Sicherheitsritt wollte sie jedoch nicht hinlegen: "Ich wollte frisch, fromm, fröhlich, frei Gas geben, aber auch Maß halten."

Lob erhielt Lütkemeier von Equipe-Chef Klaus Röser: "Das war eine super Runde. Auf ihr lastete viel Druck."

Zuvor hatte sich der Equipe-Chef erneut bei den Organisatoren beschwert. "Das Chaos hier geht weiter. Die Musik im Stadion war viel zu laut, die Scheinwerfer der TV-Kameras zu grell. Das musste angesprochen werden", sagte Röser.

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