Zieht sich ein Spieler einen Kreuzbandriss zu, dann kann man eigentlich damit rechnen, dass er für einen längeren Zeitraum ausfällt. Alles, was man dazu wissen muss, erfahrt Ihr jetzt.
Wie lange fällt man mit einem Kreuzbandriss aus?
Wie lange man mit einem Kreuzbandriss tatsächlich ausfällt, hängt natürlich auch von der Intensität der Verletzung ab. Insofern das Kreuzband nur einen eher leichten Riss aufweist, ist es möglich, die sogenannte konservative Behandlungsmethode anzuwenden. Diese umfasst sowohl Einheiten der Physio-, Kälte- und Schmerztherapie.
Haben sich Spielerin oder Spieler einen stärkeren Riss zugezogen, ist es unumgänglich, auf die operative Alternative zurückzugreifen. Hierbei wird eine körpereigene, intakte Sehne als Transplantat verwendet, um das gerissene Kreuzband zu ersetzen.
In jedem Fall allerdings müssen die Betroffenen jedoch einen Zeitraum von wenigstens einem halben Jahr einplanen, bis sie wieder ihrer Tätigkeit nachgehen können. Diese Angabe ist im Falle der Operation auf eine dreimonatige Einheilungsphase des "neuen" Kreuzbandes sowie auf drei weitere Monate Muskelaufbau- und Koordinationtraining zurückzuführen. In vielen Fällen, insbesondere bei Amateursportlerinnen und -sportlern, sollte jedoch mit einer Zeitspanne von neun Monaten gerechnet werden.
Wie kommt ein Kreuzbandriss zustande?
Einen Kreuzbandriss definiert die Medizin mit dem teilweisen oder vollständigen Riss des vorderen und/oder hinteren Kreuzbandes im Kniegelenk. Während ein Riss des vorderen Bandes meist nur in Zusammenhang mit Sportunfällen auftritt, wird ein Riss des hinteren am häufigsten durch Kraft- oder Gewalteinwirkungen wie beispielsweise einem Autounfall ausgelöst.
Diese Symptome treten bei einem Kreuzbandriss auf
Folgende Symptome bringt ein Kreuzbandriss mit sich:
- starke Knieschmerzen
- Zerreiß- oder Verschiebegefühle im Knie (knackendes Geräusch)
- Schwellung des Knies
- Kniegelenkserguss
So kann man einem Kreuzbandriss vorbeugen
Um der Verletzung vorzubeugen, empfehlen Ärzte bestimmte Bewegungs- und Belastungsabläufe bereits im Training einzuüben. Dadurch werden die betroffenen Muskelgruppen gestärkt und der Körper bekommt einen Eindruck davon, was ihn zukünftig erwartet.