Leichtathletik-WM: Ohne Einsatz im Staffel-Finale: 13. WM-Gold für Felix

SID
Sprinterin Allyson Felix hat in Doha als Zuschauerin ihr 13. Gold bei einer Leichtathletik-WM geholt.
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Sprinterin Allyson Felix hat in Doha als Zuschauerin ihr 13. Gold bei einer Leichtathletik-WM geholt. Ohne die Rekord-Weltmeisterin setzte sich die Staffel der USA über 4x400 m im Finale in 3:18,92 Minuten deutlich vor Polen (3:21,89) und Großbritannien (3:23,02) durch. Weil die 33 Jahre alte Felix aber im Vorlauf zum Einsatz gekommen war, durfte sich die erfolgreichste Leichtathletin der Geschichte über eine weitere Goldmedaille freuen.

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Auch die Männer der USA waren über 4x400 m nicht zu schlagen und holten den letzten Titel in Katar. Für die Vereinigten Staaten war es der siebte Doppelsieg in dieser Disziplin bei Weltmeisterschaften. Der US-Männervierer siegte in 2:56,69 Minuten vor Jamaika (2:57,90) und Belgien (2:58,78). Deutsche 4x400-Staffeln waren in Doha nicht am Start.

Die sechsmalige Olympiasiegerin Felix steht nun bei einer Karrierebilanz von 13-mal Gold, dreimal Silber und zweimal Bronze bei Weltmeisterschaften - da kann selbst Usain Bolt nicht mithalten. In Katar hatte Felix bereits bei der WM-Premiere der Mixed-Staffel über die gleiche Distanz gewonnen, dort war sie im Finale gelaufen.

Nach der Geburt ihrer Tochter Camryn feierte die 33-jährige Felix im Juli ihr Comeback und qualifizierte sich für die Staffeln der USA, es ist ihre neunte WM in Serie. Zudem kämpfte sie zuletzt öffentlichkeitswirksam für Rechte von Schwangeren und damit gegen ihren einstigen Ausrüster Nike, der ihr nur einen um 70 Prozent geringeren Vertrag angeboten hatte - trotz all ihrer Erfolge. Inzwischen hat sie einen neuen Sponsor gewonnen.