Leichtathletik-WM: Hürdensprinterin Roleder verpasst WM-Finale - Titel an Ali

SID
Die frühere Europameisterin Cindy Roleder (Halle/Saale) hat bei der Leichtathletik-WM in Doha das Finale über 100 m Hürden klar verpasst.
© getty

Die frühere Europameisterin Cindy Roleder (Halle/Saale) hat bei der Leichtathletik-WM in Doha das Finale über 100 m Hürden klar verpasst. Die 30-Jährige wurde am Abschlusstag der Wettkämpfe in Katar im ersten von drei Halbfinals in 12,86 Sekunden Vierte. Auch ihre Saisonbestzeit von 12,76 aus dem Vorlauf am Samstag hätte nicht für die Entscheidung der besten Acht gereicht.

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Gold im Finale sicherte sich die zweimalige Hallen-Weltmeisterin Nia Ali aus den USA (12,34 Sekunden), die damit erstmals auch unter freiem Himmel WM-Gold gewann. Weltrekordlerin Kendra Harrison (USA) holte Silber (12,46), Bronze ging an Peking-Weltmeisterin Danielle Williams (Jamaika/12,47).

Brianna McNeal (USA), unter ihrem Mädchennamen Rollins Olympiasiegerin 2016 in Rio, war wegen eines Fehlstarts im Vorlauf disqualifiziert worden. Sally Pearson aus Australien, Weltmeisterin von London 2017, hat ihre Karriere beendet.

Roleder, Vizeweltmeisterin von 2015, war die einzige deutsche Hürdensprinterin in Doha. Pamela Dutkiewicz (Wattenscheid), die vor zwei Jahren in London WM-Bronze geholt hatte, musste ihre Saison verletzungsbedingt vorzeitig beenden.