Leichtathletik-Hallen-WM: Muir mit schwierigem Anlauf zu Bronze über 3000 m

SID
Laura Muir hat eine komplizierte Anreise zur Leichtathletik-Hallen-WM.
© getty

Auf ihrem Weg zu Bronze bei der Hallen-WM in Birmingham hatte die Britin Laura Muir mehr Gegner als "nur" ihre Konkurrentinnen. Nach ihrem dritten Platz über 3000 m berichtete die 24 Jahre alte Doppel-Europameisterin von ihrer abenteuerlichen Anreise einen Tag zuvor aus Glasgow nach Birmingham.

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Durch das Wetterphänomen "Beast from the east" (Das Biest aus dem Osten), das derzeit ungewöhnlich hartes Winterwetter auf die Insel bringt, wurden alle Flüge aus Glasgow in die mittelenglische Stadt gestrichen. Kurzerhand wurde ein Taxi für die Konkurrentin von Konstanze Klosterhalfen (Leverkusen) organisiert. Doch auch das kam zu spät.

"Zwischenzeitlich habe ich gedacht, dass wir es nicht schaffen. Es war so viel Schnee und das Taxi war zwei Stunden zu spät. Wir wussten gar nicht, ob es überhaupt kommt", sagte Muir.

Es kam. Und brachte sie durch den Schneesturm kurz vor Mitternacht nach Birmingham. Reisezeit: Sieben Stunden. Reisekosten: 1500 Pfund, umgerechnet knapp 1700 Euro.

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