Schindler fand gegen van Gerwen unterstützt vom Münchner Publikum gut ins Spiel, ließ im dritten Leg aber die große Chance auf ein frühes Break liegen. Sein Gegner machte es im sechsten Durchgang besser und baute seine Führung in den beiden nachfolgenden Legs weiter aus. Bereits der zweite Matchdart besiegelte schließlich Schindlers sechste Niederlage in Serie gegen den Niederländer.
Auf seinem Weg ins Halbfinale hatte Schindler zuvor einige namhafte Gegner besiegt. Nachdem "The Wall" am Wochenende bereits den Weltranglisten-Neunten Damon Heta aus Australien ausgeschaltet hatte, setzte er sich am Ostermontag im Achtel- und Viertelfinale jeweils mit 6:4 gegen Chris Dobey und die Nummer vier der Order of Merit Nathan Aspinall (beide England) durch.
Deutschlands Nummer eins Gabriel Clemens (Saarwellingen) war bereits an Auftaktgegner Dimitri van den Bergh (Belgien) gescheitert. Ricardo Pietreczko (Nürnberg), der in der Weltrangliste auf Rang 34 zwölf Plätze hinter Clemens und zehn hinter Schindler liegt, schied in Runde zwei aus.